Schwäbische Zeitung (Biberach)
So bewegen sich Schüler durch die sozialen Netzwerke
Welche rechtlichen Fallstricke es gibt und was Jugendliche über Bildrechte wissen sollten
BIBERACH (sz) - Lehrreich und erschreckend zugleich: Bei einer Medienpräventionsveranstaltung am Wieland-Gymnasium in Biberach wurden die Schüler für Gefahren der digitalen Welt sensibilisiert. Das Polizeipräsidium Ulm informierte die achten Klassen, pandemiebedingt fand die dreistündige Veranstaltung in einem Online-Format statt.
Prävention bedeutet „Zuvorkommen und Verhüten“. Um im Alltag ein verantwortungsvolles Verhalten im Umgang mit dem Smartphone und sozialen Medien, wie beispielsweise Instagram und WhatsApp zu zeigen, sind Kenntnisse über rechtliche Vorgaben und die damit verbundenen Konsequenzen unabdingbar. Anhand zahlreicher und konkreter Vorfälle aus der Biberacher Polizeiarbeit sensibilisierte Präventionsexperte Alexander Schmitt die Schüler für das Thema. Neben den Themen Cybermobbing, Pornografie und Gewaltverherrlichung und deren Verbreitung
über die sozialen Medien beinhaltete die Veranstaltung auch Fragen von Bild- und Persönlichkeitsrechten. Hierbei sprachen die Schüler nicht nur über die Rolle des Opfers, sondern auch über die des Täters und die daraus resultierenden strafrechtlichen Konsequenzen.
Die Organisation der Veranstaltung übernahmen die Präventionslehrer Sandra Junginger und Thomas Mütz in Zusammenarbeit mit den Schulsozialarbeitern Isabel Felder
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Feuerwehrnotruf 112 Kinderärztlicher Notdienst 0180/1929343
Augenärztlicher Notdienst 0180/1929350 Zahnärztlicher Notdienst 0180/5911610
Apotheken
● Apotheken-Notdienstfinder, Festnetz: 0800/0022833 (kostenfrei), Handy: 22833 (max. 69 ct/Min), www.lakbw.de, www.apotheken.de
Biberach
Stadt-Apotheke Biberach, Marktplatz 47, 07351/15030, Mi. 8.30-Do. 8.30 Uhr und Sven Hamacher. Diese bieten ergänzend zur Schüler-Präventionsveranstaltung die Möglichkeit zur Teilnahme an Online-Elternabenden zu den Themen Smartphones, soziale Netzwerke und Gaming an.
Der Vormittag war nach Meinung der Schüler sehr lehrreich und erschreckend zugleich. „Es ist eben was anderes, wenn man Tatsachen vor sich hat, als wenn nur Verbote aufgestellt werden“, brachte es eine Schülerin auf den Punkt.