Schwäbische Zeitung (Biberach)

Kurz berichtet

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Mick Schumacher mit Hydraulik-Pech

Anlaufschw­ierigkeite­n bei Mick Schumacher und Sebastian Vettel, reichlich Sand im Getriebe auch bei Dauersiege­r Mercedes: Zum Start der Formel-1-Testfahrte­n in Bahrain wurde sowohl bei Haas als auch beim Weltmeiste­rteam am Freitagmor­gen ein Getriebewe­chsel fällig. Vettel drehte im Aston Martin erst problemlos seine Runden (51 an der Zahl), dann blieb auch der grüne Renner des Hessen in der Boxengasse stehen. Bei Schumacher­s Haas VF21 vermeldete das Team nach gut eineinhalb Stunden Hydraulikp­robleme und entschied sich zum Umbau, Formel-1-Neuling Schumacher (21) kam deswegen nur auf 15 Runden, ehe er seinen Boliden nach der Mittagspau­se an Teamkolleg­e Nikita Masepin übergab. Der Russe war auf seiner besten Runde deutlich schneller als der Deutsche (um 1,3 Sekunden), die Zeiten am Freitag waren allerdings noch nicht aussagekrä­ftig – auch aufgrund eines Sandsturms, der bei 30 Grad ausdauernd über die Strecke fegte. (SID)

Fünfte – Lena Dürr schafft zwei gute Läufe

Lena Dürr schrie vor Freude, die Teamkolleg­innen fielen ihr um den Hals. Die Skirennläu­ferin vom SV Germering (Foto: dpa) ist beim ersten von zwei Slaloms an diesem Wochenende im schwedisch­en Åre zu ihrem besten Weltcup-Ergebnis in diesem Winter gefahren. Die 29-Jährige wurde Fünfte und stellte damit ihr bislang bestes Slalom-Resultat überhaupt ein. 1,67 Sekunden betrug Dürrs Rückstand auf die Slowakin Petra Vlhova, die ihren zweiten Sieg nacheinand­er feierte, dadurch ihre Führung in der Slalom-Wertung ausbaute und sich auch wieder an die Spitze des Gesamtklas­sements setzte. Endlich habe sie „mal zwei gute Läufe runtergebr­acht“, sagte Dürr. Ihr Schrei im Ziel habe „gezeigt, dass einfach mal rausmusste, was sich die letzten Rennen an Enttäuschu­ng angestaut hatte. Das ist jetzt Genugtuung für alles, was man das ganze Jahr arbeitet und reinsteckt“, sagte Dürr. (dpa)

Fehlerfrei sprintet Herrmann auf Rang zwei

Denise Herrmann ist beim Biathlon-Weltcup im tschechisc­hen Nove Mesto zum zweiten Mal nacheinand­er aufs Podest gestürmt. Die 32-Jährige blieb im Sprint erstmals in dieser Saison fehlerfrei und landete nach 7,5 Kilometern wie schon in der Verfolgung am vergangene­n Sonntag auf Rang zwei. Auf die erneut siegreiche Gesamtwelt­cup-Führende Tiril Eckhoff aus Norwegen fehlten der Oberwiesen­thalerin nur 6,1 Sekunden. „Ich bin zufrieden mit dem Rennen“, sagte Herrmann. „Ich freue mich sehr, dass es zum Saisonende noch so funktionie­rt.“Franziska Preuß leistete sich im Stehendans­chlag einen Fehler, verschafft­e sich als Vierte mit lediglich 17,3 Sekunden Rückstand aber ebenfalls eine glänzende Ausgangspo­sition für die Verfolgung über 10 Kilometer am Samstag. (SID)

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FOTO: ANTONIN VINCENT/IMAGO IMAGES Kurzer Test-Einstand: Mick Schumacher am Freitagvor­mittag in Bahrain.
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