Schwäbische Zeitung (Biberach)
Eier aus Freilandhaltung und Ökoerzeugung beliebter
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WIESBADEN (dpa) - Die Produktion von Eiern aus Freilandhaltung und ökologischer Erzeugung in Deutschland wächst weiter kräftig. Im vergangenen Jahr wurden in Betrieben mit mindestens 3000 Hennenhaltungsplätzen insgesamt rund 12,9 Milliarden Eier fabriziert, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Das war ein Zuwachs von 3,4 Prozent zum Vorjahr. Dabei stieg die Produktion von Eiern aus ökologischer Erzeugung überdurchschnittlich stark um 8,1 Prozent auf 1,6 Milliarden Eier. Die ökologische Erzeugung gewinne in der Branche seit Jahren an Bedeutung, so die Statistiker. Zudem stammten 2,6 Milliarden Eier aus Freilandhaltung – 8,7 Prozent mehr als 2019.
IHKs fordern „Post-Corona-Programm“
STUTTGART (lsw) - Die künftige Landesregierung im Südwesten muss nach Ansicht der Industrieund Handelskammern (IHKs) möglichst schnell klare Perspektiven für die Wirtschaft schaffen. „Wir brauchen ein Post-Corona-Programm, das ganze Ökosysteme wieder aufbaut“, sagte der Präsident des Industrieund Handelskammertages (BWIHK), Wolfgang Grenke, am Montag. Er verwies auf die Zukunft der Innenstädte oder auch den von der Pandemie schwer gebeutelten Tourismus. Zugleich müssten die Herausforderungen aus der VorCorona-Zeit angegangen werden: etwa die Digitalisierung, die Mobilität oder die Energieversorgung.
Warnstreiks Tausender in der Energiewirtschaft
STUTTGART (lsw) - Im Tarifkonflikt zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern in der privaten Energiewirtschaft Baden-Württembergs haben Tausende Beschäftigte vorübergehend die Arbeit niedergelegt, meldete die Gewerkschaft Verdi. Mehr als 20 Standorte der EnBW und anderer Unternehmen seien betroffen gewesen. Am Montagnachmittag sollten die Verhandlungen über einen Tarifabschluss für die landesweit rund 17 000 Beschäftigten im privaten Energiesektor fortgesetzt werden.