Schwäbische Zeitung (Biberach)
Bosch plant Stellenabbau in mehreren Werken
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STUTTGART (dpa) - Der Technologiekonzern Bosch plant am badischen Standort Bühl/Bühlertal den Abbau von rund 700 Vollzeitstellen. Die Wettbewerbsfähigkeit in einem hart umkämpften Marktumfeld müsse verbessert werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Stuttgart mit. In dem Werk sind 3800 Personen beschäftigt und es werden unter anderem Kleinmotoren hergestellt, die etwa bei Fensterhebern oder Sitzverstellern zum Einsatz kommen. Auch die Zukunft des Standorts München mit 250 Beschäftigten, die elektrische Kraftstoffpumpen und Einspritzventile fertigen ist ungewiss. Das BoschWerk in Göttingen will der chinesische Hersteller von Batterien und Energieübertragungssystemen Gotion High-Tech übernehmen, wie Bosch mitteilte. Dort soll eine Montage von Lithium-Ionen-Batterien aufgebaut werden.
Trumpf kommt ohne Blessuren durch Corona-Krise
DITZINGEN (dpa) - Der Laserspezialist Trumpf hat sich in der CoronaPandemie wacker geschlagen. Der Umsatz im Geschäftsjahr 2020/21
(30. Juni) stagnierte vorläufigen Zahlen zufolge bei 3,5 Milliarden Euro, wie das Familienunternehmen am Donnerstag in Ditzingen (Kreis Ludwigsburg) mitteilte. Angaben zum Ergebnis wurden keine gemacht. Die größten Einzelmärkte seien nach Deutschland mit etwa
580 Millionen Euro Umsatz, China mit circa 525 Millionen Euro, die
USA mit circa 485 Millionen Euro sowie die Niederlande mit rund
460 Millionen Euro. Für das eben gestartete Geschäftsjahr zeigte sich Trumpf positiv gestimmt.
Handelsverband ruft Kunden zu Impfung auf
BERLIN (AFP) - Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat die Deutschen dazu aufgerufen, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Wie der Verband am Donnerstag mitteilte, könne nur auf diesem Weg die Pandemie wirkungsvoll bekämpft werden. Erneute Einschränkungen des öffentlichen Lebens seien nur so vermeidbar. „Wir müssen diesen Sommer nutzen, um uns noch besser gegen die Pandemie aufzustellen. Jetzt heißt es Impfen, Impfen, Impfen“, erklärte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Zahlreiche mittelständische wie auch große Unternehmen gehören zu den Unterstützern des Appells.