Schwäbische Zeitung (Biberach)
Stadthalle bekommt neue Alarmierungsanlagen
Halle ist deswegen im Frühjahr 2022 für mehrere Wochen nicht nutzbar – Kosten liegen bei einer Million Euro
BIBERACH (gem) - Rund eine Million Euro muss die Stadt aufbringen, um in der Stadthalle die Sprachalarmierung, die Brandmeldeanlage, die Trafostation sowie die Inspizientenanlage zu erneuern. Die Arbeiten beginnen im November und sollen im Mai 2022 beendet sein. Erforderlich ist eine Schließung der Halle von Ende März bis Anfang Mai 2022. Der Gemeinderat stimmte trotz Kritik einmütig zu.
Bislang werden die verschiedenen Anlagen in einem gemeinsamen Kabelnetz geführt. In Zukunft muss dies voneinander getrennt erfolgen. Die vorbereitenden Arbeiten beginnen im November, eine Schließzeit zwischen 21. März und 9. Mai 2022 ist laut Verwaltung aber unumgänglich. Ab Mai soll die Halle dann wieder für die Schützentheaterproben und für Veranstaltungen
nutzbar sein. Die für das Frühjahr 2022 geplante Opernaufführung in Eigenproduktion wird auf Herbst 2023 verschoben.
Die jetzigen Sanierungsmaßnahmen werden aber nicht die letzten in der Stadthalle sein. In den kommeden fünf bis zehn Jahren stehen Nachrüstungen und Nauanschaffungen an. „Wann sind wir eigentlich mal fertig?“, fragte sich Flavia Gutermann (Freie Wähler). Die Stadthalle bleibe eine einzige Baustelle, pflichtete ihr Gabriele Kübler (SPD) bei. Aber um den Brandschutz komme man nicht herum. Petra Romer-Aschenbrenner (CDU) war nicht erfreut darüber, dass die im März noch veranschlagten 800 000 Euro für die aktuellen Sanierungsmaßnahmen nun auf mehr als eine Million Euro angestiegen sind.