Schwäbische Zeitung (Biberach)
Kurz berichtet
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Fünf spanische Regionen keine Hochrisikogebiete mehr
MADRID (dpa) - Deutsche Spanien-Urlauber können jetzt zum Teil wieder unbeschwerter an ihr Ziel reisen. Fünf der 17 spanischen Regionen stehen aufgrund ihrer stark verbesserten Corona-Lage seit Mitternacht nicht mehr auf der Liste der Hochrisikogebiete der Bundesregierung. Es sind dies Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona und den Stränden der Costa Brava, die Kanaren, Valencia, Kastilien-La Mancha und Asturien. Für zahlreiche Menschen wird damit eine Reise in diese Regionen um einiges attraktiver: diejenigen nämlich, die weder geimpft noch genesen sind. Denn sie müssen nicht mehr die zehntägige Quarantäne in Kauf nehmen, die für sie nach einem Aufenthalt in einem Hochrisikogebiet bei der Rückkehr in die Heimat Pflicht ist. Diese Isolierung kann frühestens nach fünf Tagen durch Vorlage eines negativen Tests vorzeitig beendet werden. Für vollständig Geimpfte und Genesene gibt es ohnehin keine Quarantänepflicht.
Corona-Gefahr steigt für Ungeimpfte in Deutschland
BERLIN (dpa) - Corona breitet sich in Deutschland wieder stark aus und bedroht vor allem ungeimpfte Menschen. Gleichzeitig gilt ab Montag weitgehend „3G“: Zutritt zu öffentlichen Innenräumen gibt es bei hohem Infektionsgeschehen nur noch für Geimpfte, Genese oder negativ Getestete. Dies betrifft Kliniken, Pflegeheime, Fitnessstudios, Schwimmbäder, Friseure, Hotels und gilt etwa in Restaurants oder bei Veranstaltungen in Innenräumen vor. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg am Samstag erstmals seit Mai wieder über 50. Am Sonntag hatten sich 54,5 pro 100 000 Menschen innerhalb sieben Tagen neu mit Corona infiziert. Das Land mit der stärksten Steigerung ist derzeit mit Abstand Nordrhein-Westfalen mit 99,2, gefolgt von Berlin mit einer Inzidenz von 67,3. Flächenländer wie Baden-Württemberg (46,6) und Bayern (41,1) liegen unter dem Bundesschnitt.
YouTuber Rezo zieht wieder gegen die Union vom Leder
BERLIN (dpa) - Mitten im Bundestagswahlkampf hat sich der YouTuber Rezo wieder mit einem Video zu Wort gemeldet und vor allem Politiker der Union kritisiert. Sein Hauptvorwurf etwa an Unionskanzlerkandidat Armin Laschet (CDU), Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) sind Inkompetenz, krasses Versagen und das Verbreiten von Unwahrheiten. Der Mann war 2019 einem breiten Publikum bekannt geworden, als er mit dem Video „Zerstörung der CDU“viel Aufmerksamkeit erregt hat.