Schwäbische Zeitung (Biberach)
Jugendgruppe des DAV Biberach verbringt zwei Wochen in Kroatien
Die Jugendlichen nutzen die Zeit zum Klettern, Baden und dem Erleben von Gemeinschaft
BIBERACH (sz) - 14 Tage ist eine Gruppe des Deutschen Alpenvereins aus Biberach in Kroatien unterwegs gewesen, um dort am Fels zu klettern, zu baden und allgemein eine schöne Zeit als Gemeinschaft zu verbringen.
Die erste der beiden Wochen wurde auf der Insel Krk auf einem kleinen Campingplatz in der Nähe von Baška verbracht. Die Teilnehmer übernachteten dort in Hängematten, einem Zelt und einem Wohnwagen. Speziell in Baška boten sich einige gute Möglichkeiten zum Klettern, die eifrig genutzt wurden. Unter der stechend heißen Sonne Kroatiens fiel dies jedoch mitunter schwer. Eine kurze Erfrischung im Meer verschaffte Abkühlung.
Die darauf folgenden Tage wurden zum Baden und Klippenspringen genutzt. Abends wurden kleine Ausflüge an die Promenade Baškas unternommen um Eis zu essen, oder an den Ständen vorbeizuschlendern.
In der Zwischenzeit wurde ein weiterer Ausflug unternommen, dessen Ziel eine kleine Bucht in der Nähe des Ortes Šilo war. Deren Besonderheit liegt darin, dass der Meeresgrund dort mit Heilschlamm bedeckt ist. Zudem fällt sie so gering ab, dass einige Hundert Meter entfernt vom Ufer das Stehen im Wasser keine Probleme bereitet. Der Tag dort wurde von allen genossen und noch für eine Schlammschlacht und Fotos genutzt. Leider hatte die Sonne an diesem Tag besonders kräftig geschienen, wodurch alle erschöpft am Campingplatz ankamen
Am sechsten Tag ging es für die neunköpfige Gruppe erneut zum Klettern, dieses Mal in einen deutlich größeren Klettergarten, Portafortuna, wo nach 20 Minuten Aufstieg den ganzen Tag im Schatten des Felsens großartige Touren geklettert wurden.
Die nächsten Tage wurden mit der Vorbereitung und der Abreise an den zweiten Campingplatz auf der Insel Cres verbracht. Dieser, gelegen in einem kleinen Wald, eignete sich perfekt für Hängematten, in denen auch die meisten der Teilnehmer schliefen.
Die Tage wurden größtenteils auf dem Gelände des Campingplatzes mit Baden oder Volleyball verbracht. Abends saß die Gruppe bei gemeinsamen Spielen zusammen oder unternahm kleinere Ausflüge, beispielsweise zum Pizzaessen am letzten Abend.
Durch die abgelegene Lage des Campingplatzes konnten nicht so viele Touren mit den mitgebrachten Fahrrädern unternommen werden, was die Gruppe jedoch nicht davon abhielt, eine halbe Stunde zu einer einsamen Bucht zu radeln, einen kleinen Ort am Strand zu besuchen oder schlicht die Gegend zu erkunden.