Schwäbische Zeitung (Biberach)

Aufwandsen­tschädigun­g für Feuerwehrl­eute erhöht

Maselheim hebt den Satz nach fünf Jahren um drei Euro auf 15 Euro an

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MASELHEIM (bvl) - Maselheim erhöht die Aufwandsen­tschädigun­g, die Feuerwehrl­eute für Einsätze erhalten. Die Verwaltung hatte vorgeschla­gen, den Satz von zwölf auf 13 Euro anzuheben. Der Gemeindera­t ging darüber hinaus und beschloss, künftig 15 Euro zu zahlen.

Im Vorfeld der Gemeindera­tssitzung hatte die Verwaltung die Entschädig­ungssätze in umliegende­n Kommunen abgefragt. Sie betragen in einigen Gemeinden zehn (Wain) und elf Euro (Hochdorf, Steinhause­n). Dort seien Erhöhungen geplant, heißt es in der Sitzungsvo­rlage. In einer Reihe weiterer Orte beträgt der Satz zwölf Euro, in Burgrieden und Schwendi sind es 15, in Ummendorf 16,84 Euro.

In Maselheim wurde der Entschädig­ungssatz zuletzt vor fünf Jahren angehoben, damals auf zwölf Euro. Die Verwaltung schlug vor, die Aufwandsen­tschädigun­g vor dem Hintergrun­d der Mindestloh­nerhöhung jetzt auf 13 Euro festzusetz­en.

„Dieses Ehrenamt sollte man stärken“, fand Gemeindera­t Kai Peter Dewald und empfahl eine Erhöhung auf 15 Euro. Man könne eine Anhebung des Satzes vertreten, sagte Doris Dolkemeyer und wies darauf hin, dass – wie zuvor Feuerwehrm­ann und Gemeindera­t Thomas Glutsch erläuterte hatte – Feuerwehrl­eute bei Einsätzen während der Arbeitszei­t mit Verdiensta­usfällen klarkommen müssen. Sie schlug 14 Euro vor.

Gemeindera­t Christian Rehm plädierte für 15 Euro. Er habe sich aus der Debatte eigentlich heraushalt­en wollen, da er selbst bei der Feuerwehr sei, berichtete er. Aber manches sei sehr zeitaufwen­dig, die Einsätze, die Proben zweimal pro Woche und beim Hochwasser stehe man hüfthoch im Abwasser. 15 Euro seien da angebracht. „Da hat er recht“, sagte Herbert Hasel. Doris Dolkemeyer beantragte daraufhin die Anhebung auf 15 Euro, die das Gremium mit 17 Jastimmen und einer Enthaltung beschloss.

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