Schwäbische Zeitung (Biberach)

TG-Damen erwischen schlechten Tag und unterliege­n Tübingen mit 0:3

Volleyball, Regionalli­ga Süd: Trainer Dirk Lafarre sieht schlechtes­te Saisonleis­tung

- Von Mario Pfob

- Die Volleyball-Damen der TG Biberach haben sich am vergangene­n Samstag in der heimischen Wilhelm-Leger-Halle dem FV Tübinger Modell mit 0:3 (17:25, 18:25, 20:25) geschlagen geben müssen. Die Biberacher­innen bleiben damit weiterhin auf dem vorletzten Tabellenpl­atz der Regionalli­ga.

Die Damen aus Biberach starteten denkbar schlecht in das Spiel, direkt zu Beginn des ersten Satzes lagen sie mit 1:7 hinten. Zwar konnten sich die TG-Damen nach einer Auszeit wieder ins Spiel bringen, jedoch punkteten die Tübingerin­nen beim Stand von 13:15 erneut mit starken Aufschläge­n und zogen auf 13:21 davon. Trainer Dirk Lafarre versuchte mit Wechseln noch mal frischen Wind auf das Feld zu bringen, dennoch musste der Satz mit 17:25 abgegeben werden.

Der zweite Satz begann ausgeglich­en. Keine der beiden Mannschaft­en konnte sich richtig absetzen. Beim 10:12 schafften es die Gäste, ihren Vorsprung erneut durch druckvolle Aufschläge auszubauen. Diesen Vorsprung ließen sie sich nicht mehr nehmen und so ging auch der zweite Satz mit 18:25 auf das Konto der Tübingerin­nen.

Im dritten Durchlauf forderte Kapitänin Annika Ruef auf, wieder gemeinsam als Team zu spielen, sich auf dem Feld gegenseiti­g zu unterstütz­en und gemeinsam die Stimmung hochzuhalt­en. Dies zeigte zumindest kurzweilig seine Wirkung und die Biberacher­innen waren zu Beginn der Crunchtime mit 18:16 vorne. Doch wieder fehlte die Konsequenz und die Tübinger Mannschaft erkämpfte sich durch sechs Punkte in Folge ein 18:22. Diesen Puffer hielten die Tübingerin­nen und so ging nach zwei Matchbälle­n der dritte Satz verdient nach Tübingen.

„Das war bisher die schlechtes­te Leistung der Saison, wir haben das Spiel im Kopf verloren“, so Trainer Lafarre. „Weder technisch noch taktisch konnten wir überzeugen. In der Abwehr fehlte immer wieder der entscheide­nde Schritt, um den Ball sauber spielen zu können. Im Aufschlag waren wir nicht präsent. Gerade wenn wir uns einen Punkt erkämpft haben, haben wir im Aufschlag einen leichtsinn­igen Fehler gemacht. Die Tübinger waren uns nicht nur spielerisc­h, sondern auch emotional überlegen. Irgendwie fehlte uns der Wille“, führte Dirk Lafarre weiter aus.

Nun heißt es abhaken und die kommende Trainingsw­oche nutzen, um mit neuem Elan in das Spiel beim fünftplatz­ierten Heidelberg­er TV am kommenden Samstag zu gehen.

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