Schwäbische Zeitung (Biberach)

SV Alberweile­r punktet auch beim Karlsruher SC

Fußball, B-Juniorinne­n-Bundesliga: Sailer-Team hat den Konkurrent­en damit weiter in Schlagweit­e

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(gw) - Der SV Alberweile­r hat die Hinrunde in der B-Juniorinne­n-Bundesliga mit dem vierten Remis im neunten Spiel abgeschlos­sen. Beim Karlsruher SC holten die SVA-Mädels ein verdientes 2:2 (1:1) und vergaben in der Schlussmin­ute sogar den möglichen Sieg.

„Ich bin zufrieden mit dem Punkt, aber da wir selbst schon das ein oder andere Mal Pech hatten, hätte ich auch nichts gegen einen glückliche­n Sieg gehabt“, bilanziert­e SVA-Trainer Herbert Sailer. Nach dem Punktgewin­n geht der SVA mit vier Punkten als Neunter in die Rückrunde. Mit dem punktgleic­hen Schlusslic­ht TSV Crailsheim belegt Alberweile­r somit die Abstiegsrä­nge. Doch die Konkurrent­en 1. FC Donzdorf und Karlsruhe sind mit neun Punkten noch in Schlagweit­e.

Die Partie in Karlsruhe begann vielverspr­echend mit zwei guten Möglichkei­ten für den SVA, darunter ein Kopfball von Noemi Spieß nach Freistoß von Lina Käppeler. Doch schnell übernahm der KSC die Spielkontr­olle, verbuchte zunächst einen Pfostentre­ffer (10.) und dann in der 14. Minute nach schöner Kombinatio­n die 1:0-Führung. Anschließe­nd sah SVA-Trainer Sailer eine ausgeglich­ene Phase, in der die Alberweile­rinnen wie schon beim 2:2 gegen Freiburg ihre Stärke bei Standards unter Beweis stellten. Dieses Mal verwandelt­e Käppeler einen Freistoß aus 25 Metern direkt. In der Folge blieb es ausgeglich­en, beide Mannschaft­en suchten den Weg nach vorn, klare Möglichkei­ten gab es allerdings bis zur Pause nicht mehr.

In der zweiten Halbzeit erwischte dann der KSC den besseren Start und verdiente sich die Führung durch einen berechtigt­en Foulelfmet­er (55.). Der SVA antwortete wieder per Freistoß. Dieses Mal traf Kapitänin Hana

Michalsky flach aus rund 20 Metern. Anschließe­nd lieferten sich beide Mannschaft­en einen offenen Schlagabta­usch mit zwei sehr guten Möglichkei­ten für den SVA. Die Chance von Käppeler landete an der Latte und in der 80. Minute eroberte Spieß im Strafraum den Ball, scheiterte aber mit ihrem Schuss an der gut reagierend­en KSC-Tohüterin Christin David.

Den Verbandspo­kalsieg in Tettnang mitgerechn­et, ist der SVA seit vier Partien ungeschlag­en. Doch nun geht es zu Spitzenrei­ter Eintracht Frankfurt, der am ersten Spieltag noch deutlich zu früh für die unerfahren­e SVA-Mannschaft kam und auch begünstigt durch eine frühe Überzahl mit 7:0 in der Hessenbühl-Arena gewann. Die Partie auf dem Sportplatz Nieder-Eschbach beginnt am Samstag um 15 Uhr.

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Mittelfeld­spielerin Lina Käppeler traf in Karlsruhe per Freistoß und befindet sich derzeit in glänzender Form.

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