Schwäbische Zeitung (Biberach)
Feuerzauber in Biberach
Kinder und Veranstalter begeistert von Osterfeien-Werkstatt
(sz) - Die Jugendkunstschule, die Volkshochschule und das Museum Biberach hatten an zwei Tagen ihre Türen für Kinder im Grundschulalter geöffnet, die der Frage nachgegangen sind, was sie an Feuer fasziniert. Diese Frage, die oft mit einem Schimmer von Neugier und Abenteuer verbunden ist, führte zu Erlebnissen voller spannender Entdeckungen und kreativer Experimente, teilen die Organisatoren mit.
Am Dienstag bot die Veranstaltung den jungen Teilnehmern die Möglichkeit, sich in der Jugendkunstschule mit den lebhaften Farben, die es erzeugt, dem verlockenden Geruch bis hin zur wohltuenden Wärme und der ahnungsvollen Gefahr des Feuers auseinanderzusetzen. Unter der Anleitung von Dozentin Margitta Nagel wagten sich die Teilnehmer an aufregende Experimente. Wer hätte gedacht, dass das Bauen eines Vulkans aus Gips so spannend sein könnte? Die jungen Zuschauer waren fasziniert von dem brodelnden Experiment.
Im Museum sind die Kinder mit der Expertin Regina Lutz in die Vergangenheit gereist und haben erforscht, wie sich die Menschen in der Eiszeit vor der Kälte geschützt haben. Ein Feuerbohrer wurde ausprobiert und mit Feuersteinen, Pyrit und Zunder wurde Feuer geschlagen. Solange bis der Funke übergesprungen ist.
Nachdem sich die Kinder am Donnerstag in der Volkshochschule ein Namensschild mit Wäscheklammern in Form eines Drachen gebastelt haben, wurden hübsche Feuerfackeln aus PET-Flaschen und Krepppapier gestaltet, die voller Stolz mit nach Hause genommen wurden. Unterschiedliche gemeinsame Spiele haben den Vormittag abgerundet. Anschließend sind die Kinder auf eine spannende Erkundungstour durch die Stadt aufgebrochen. Dort haben sie erfahren, wie früher Feuer entdeckt und Alarm geschlagen wurde und was der Gigelturm damit zu tun hatte. Die feurigen Stunden waren eine Mischung aus Kreativität, Abenteuer und Wissensdurst.