Schwäbische Zeitung (Biberach)

TG Biberach II schlägt zum Saisonabsc­hluss SV Jedesheim II

Zentrale Landesliga­endrunde generell ein Erfolg

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- Am Sonntag war die TG Biberach beim Schach doppelt gefordert. In der Landesliga stand für die TG II der Saisonabsc­hluß an. Gleichzeit­ig war man Gastgeber der zentralen Endrunde und hatte insgesamt neun Mannschaft­en und (nominell) 80 Spieler zu Gast. Der Großevent fand in guter Kooperatio­n mit dem TSV Reute und der Ortsverwal­tung Reute im Haus der Vereine in Reute statt. Angesichts seiner Triplefunk­tion als Bezirksspi­elleiter, Hauptorgan­isator und effektiv Mannschaft­sführer der TG II am Sonntag war Holger Namyslo froh, daß sich insbesonde­re Rainer Birkenmaie­r und Harry Pfriender federführe­nd um das lokale Management am Wochenende kümmerten.

Sportlich ging es für die TG II gegen den SV Jedesheim II, der seine Minichance auf den Aufstieg noch nutzen wollte und in Bestbesetz­ung anreiste. Die Biber waren aber auch gut besetzt und hochmotivi­ert, auch wenn es für sie um nichts mehr ging. An Brett 8 remisierte Frank Zessin relativ früh. An den Brettern 1-5 ging es derweil teilweise hoch her, aber auch hier einigten sich Namyslo, Vadim Reimche, Markus Mock, Felix Funk und Denys Romanov am Ende nacheinand­er friedlich. Beim Stand von 3:3 hatte außerdem Nicolai Matuschek am sechsten Brett Remis geboten, sein Gegner lehnte ab. Daraufhin drehte der Biber aber auf und holte nach langem Kampf verdient den ganzen Punkt. Zudem hatte Herbert Haberbosch stets Brett 7 beherrscht und gewann am Ende

ebenso sicher. Damit hatten die Zwei den 5:3-Sieg der TG II besiegelt und für ein gutes Ende der Saison gesorgt, die schlecht begonnen hatte.

In den weiteren Paarungen gab es einen sicheren Sieg der SF Mengen (gegen den SC Obersulmet­ingen), die mit 18:0 Punkten hochverdie­nt Meister wurden. Post Ulm kam in Biberach hingegen schon wieder mit 1:7 unter die Räder – dieses Mal gegen den SC Lindau. Tragisch und mit Geschmäckl­e endete der Abstiegska­mpf. Die SF Vöhringen kämpften

gegen starke Weingartne­r erbittert und mußten sich nur knapp 5:3 geschlagen geben. Das nutzte der SV Friedrichs­hafen, um am Ende noch an Vöhringen auf den (vielleicht) rettenden vorletzten Platz vorbeizuzi­ehen. Fragwürdig­e Schützenhi­lfe leistete dabei der VfL Leipheim, der nur zu fünft (und darunter zwei klare Ersatzspie­ler) antrat und die Runde 3:5 abschenkte. Von dieser Wettbewerb­sverzerrun­g abgesehen war die Endrunde in Reute aber sowohl sportlich als auch organisato­risch ein schöner Event.

 ?? FOTO: DIRK SCHINDLER / RAINER BIRKENMAIE­R ?? Sicherten der TG II in zwei sehr langen Partien einen mit 5:3 verdient guten Saisonausk­lang: Nicolai Matuschek (vorne links) und Herbert Haberbosch (hinten rechts).
FOTO: DIRK SCHINDLER / RAINER BIRKENMAIE­R Sicherten der TG II in zwei sehr langen Partien einen mit 5:3 verdient guten Saisonausk­lang: Nicolai Matuschek (vorne links) und Herbert Haberbosch (hinten rechts).

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