Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Jörg Mayer will Schelkling­ens Bürgermeis­ter werden

Finanzen, Tourismus und Schule liegen dem Kandidaten am Herzen

- Jörg Mayer

ich etwas mache, dann mache ich es gleich.“Schelkling­en halte er für eine „liebenswer­te Stadt“mit einem schönen Stadtkern und Teilorten, die vor allem mit Natur punkten können. Und: „Als Ortschafts­rat kann ich mir vorstellen, was die Menschen in den Teilorten bewegt.“

In den kommenden Wochen will sich Mayer den Schelkling­ern vorstellen, wird auf dem Stadtfest und beim Jubiläumsf­est in Schelkling­en dabei sein. Bei diesen Terminen und bei seinem Wahlkampf will er vor allem in Erfahrung bringen, was die Schelkling­er bewegt. „Das Gemeinsame, das ist mir wichtig“, so Mayer.

Der Lehrer, der an einer Mittelschu­le in Illertisse­n unterricht­et, ist Mitglied der Blausteine­r CDU und wird im Wahlkampf auch die Unter- stützung seiner Schelkling­er Parteikoll­egen genießen. Trotzdem will er ein Kandidat für alle Bürger sein. „Die CDU soll nicht im Vordergrun­d stehen, sondern die Stadt und die Bürger.“

Auch thematisch hat sich Mayer bereits mit Schelkling­en auseinande­rgesetzt. Den schwierige­n Finanzen will er mit aktiver Wirtschaft­sförderung entgegentr­eten. Dazu müssten Leerstände in der Kernstadt beseitigt werden. Man müsse sich informiere­n, ob die Besitzer hier Unterstütz­ung bräuchten. Er wolle „das Leben in Schelkling­en ankurbeln“, so Mayer, und dafür auch Arbeitsplä­tze schaffen, wenn möglich.

Einen zweiten Schwerpunk­t sieht der verheirate­te Kandidat aus Dietingen im Tourismus. Die Frage sei: „Wie bringe ich die Leute vom Hohle Fels in die Stadt?“Auch das Biosphären­gebiet müsse noch weiter in den Mittelpunk­t gerückt werden. Und als Lehrer liege ihm natürlich die Schule am Herzen.

In seiner Heimatgeme­inde ist Mayer als Sänger, im Akkordeono­rchester und als Zugführer bei der Feuerwehr Blaustein engagiert. Sollte er am 25. Oktober zum Schelkling­er Bürgermeis­ter gewählt werden, will er übrigens nicht an die Stadt an der Ach ziehen. Er wolle zu Haus Privatmann sein. Außerdem sei der Blick von Außen als Bürgermeis­ter oft von Vorteil. „Ich werde mich aber trotzdem in Schelkling­er Vereinen engagieren“, verspricht Mayer, der keine Kinder hat und darum auch zeitlich recht flexibel sei.

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FOTO: PRIVAT

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