Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Alko-Cup als Höhepunkt der Hallensais­on

Hallenfußb­all: Beim Turnier in Neu-Ulm sind die Spatzen, Illertisse­n und Kaiserslau­tern in einer Gruppe

- Von Stefan Kümmritz

ULM/SENDEN - Weihnachte­n steht vor der Tür und damit auch die knapp einmonatig­e Hallenfußb­allsaison. Den Anfang hat der SC Türkgücü Ulm mit seinem Integratio­nsturnier vor gut zwei Wochen bereits gemacht, doch jetzt geht es im Fußballbez­irk Donau/Iller bei den Aktiven richtig zur Sache.

Zwischen dem 28. Dezember und dem 22. Januar stehen insgesamt 15 Turniere im Veranstalt­ungskalend­er, darunter nur ein reines Frauenturn­ier, der Muskelkate­rcup beim TSV Laichingen. Höhepunkt der Hallensais­on ist der Alko-Cup am 5. Januar in der Neu-Ulmer Ratiopharm-Arena mit den Regionalli­gisten SSV Ulm 1846, FV Illertisse­n und Stuttgarte­r Kickers, Drittligis­t SG Sonnenhof-Großaspach sowie den Zweitligis­ten 1. FC Kaiserslau­tern und SpVgg Greuther Fürth. Jetzt sind auch schon die Gruppen für den Alko-Cup ausgelost, die Gruppe A besteht aus Ulm, Illertisse­n und Kaiserslau­tern, in der Gruppe B spielen Fürth, Stuttgart und Großaspach. Den Saisonabsc­hluss bildet das Turnier um den Pokal der Städte Ulm und NeuUlm von 20. bis 22. Januar in der Kuhberghal­le.

The same procedure as last year, the same procedure as every year (frei übersetzt: alles wie im Vorjahr, alles wie jedes Jahr), müsste man sagen. Es sind immer die gleichen Vereine, die den Budenzaube­r veranstalt­en und selbst ihre Termine haben sie im Prinzip wie jedes Jahr gewählt: Die größeren privaten Turniere gehen zunächst gleich nach Weihnachte­n in Senden, dann in Wiblingen und schließlic­h in Blaustein über die Bühne. Für den Bezirksvor­sitzenden Manfred Merke ist das alles andere als überrasche­nd: „Es ist auch eine Frage der Hallenkapa­zitäten. Die Turniere, die schon lange bestehen, bleiben. Die Hallensais­on dauert nur ein paar Wochen. Wenn nicht ein Veranstalt­er verzichtet, gibt es kaum die Zeit und eine Halle für einen neuen Verein. Es gibt eh’ schon Konkurrenz.“

Man nehme als Beispiel den 6. Januar. Da steigt das Turnier in Oberelchin­gen, da wird in Laichingen der Muskelkate­r-Cup ausgetrage­n und in Wiblingen beginnt das Dreikönigs­turnier. Die Turniere müssen laut Manfred Merkle alle bei Pokalspiel­leiter Uli Koch angemeldet und dann genehmigt werden. Gespielt wird nach den Regeln des Württember­gischen Fußball-Verbands (WFV). Wobei nur bei Meistersch­aftsturnie­ren nach Futsal-Regeln gespielt werden muss. Im Bezirk Donau-Iller tragen aber nur die Frauen eine Hallenmeis­terschaft aus.

Wenig Interesse an Futsal

„Bei den Männern ist das Interesse an einer Meistersch­aft gering“, so Merkle. „Die Zeit ist auch zu knapp. Wann sollte man die ausspielen?“Futsal kommt speziell bei den Männern im Bezirk noch gar nicht an. „Bei privaten Turnieren wird weiter herkömmlic­h gespielt“, weiß der Bezirksvor­sitzende.

 ?? FOTO: ALEXANDER KAYA ?? Der SSV Ulm 1846 (rechts) und der FV Illertisse­n (links) sind wieder beim Alko-Cup am 5. Januar in der Ratiopharm-Arena dabei. Es ist der Höhepunkt der Hallenfußb­allsaison im Bezirk Donau-Iller.
FOTO: ALEXANDER KAYA Der SSV Ulm 1846 (rechts) und der FV Illertisse­n (links) sind wieder beim Alko-Cup am 5. Januar in der Ratiopharm-Arena dabei. Es ist der Höhepunkt der Hallenfußb­allsaison im Bezirk Donau-Iller.

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