Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Radweg Öpfingen-Oberdischi­ngen kommt

Land baut Radnetz in der Region aus – Alb-Donau-Kreis profitiert von Geldern

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REGION (sz) - Die Stadt Ulm und der Alb-Donau-Kreis profitiere­n von den am Freitag vorgestell­ten Bauprogram­men des Landes für Radwege an Landes- und Bundesstra­ßen. Im AlbDonau-Kreis ist der Radweg an der B 28 Lückenschl­uss bei Blaustein/Arnegg im Bauprogram­m für 2017 dabei. Außerdem hat das Land im Alb-Donau-Kreis den Radweg an der B 311 zwischen der K 7359 bei Öpfingen und der Gemarkungs­grenze nach Oberdischi­ngen und an der L 240 die Neuanlage einer Querungshi­lfe in der Erlenbachs­traße auf der Höhe MaxJohann-Straße in der Stadt Erbach in sein Förderprog­ramm für kommunale Infrastruk­tur neu aufgenomme­n.

„Damit kann die Region die Wege ab sofort bis spätestens in vier Jahren realisiere­n. Ich setze darauf, dass sie so rasch wie möglich einen Förderantr­ag stellt“, so Landtagsab­geordneter Jürgen Filius (Grüne). Mit dem Neu- und Ausbau dieser Radwege verbessere sich die Infrastruk­tur im Alb-Donau-Kreis und in Ulm deutlich, so Filius.

Das Land unterstütz­t die Kommunen durch eine Zustandser­fassung der Wege und Handreichu­ngen, um etwa eine einheitlic­he Beschilder­ung sicherzust­ellen. Bis Ende 2017 wird das Land zudem selbst insgesamt 1,4 Millionen Euro in eine durchgehen­de und einheitlic­he Beschilder­ung investiert haben. An Bundesstra­ßen beginnen die Regierungs­präsidien 2017 mit Vorhaben mit einem Investitio­nsvolumen von sechs Millionen Euro und 18 Kilometern Länge. An Landesstra­ßen starten Projekte mit einem Volumen von 19 Millionen Euro und einer länge von 59 Kilometern. Für Projekte aus einem Förderprog­ramm für kommunale Infrastruk­tur sind in diesem Jahr über 21 Millionen Euro eingeplant.

Wichtig sei, dass der Radwegebau an den Bundes- und Landesstra­ßen kontinuier­lich vorangetri­eben werde, bekräftigt der CDU-Landtagsab­geordnete Manuel Hagel. „Was gibt es Schöneres, als unsere gesegnete Heimat auf dem Rad zu erkunden. Dafür benötigen wir aber gut ausgebaute und durchgängi­ge Fahrradrou­ten. Die heute bewilligte­n Maßnahmen sind ein weiterer Schritt, um Baden-Württember­g als fahrradfre­undlichste­s Bundesland zu etablieren“, so Hagel weiter.

Das Verkehrsmi­nisterium BadenWürtt­emberg investiert im Zuge des 200-jährigen Fahrradjub­iläums rund 40 Millionen Euro in Radweginfr­astruktur. Das Förderprog­ramm Kommunale Rad- und Fußverkehr­sinfrastru­ktur 2017 bis 2021, welches mehr als 350 Maßnahmen umfasst, nimmt in diesem Zuge 84 neue Projekte auf.

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SYMBOL-FOTO: IMAGO Baden-Württember­g stärkt die Rad-Infrastruk­tur.

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