Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Riesenspaß für große und kleine Leute

Willy Astor beglückt mit Lauschgesc­hichten – Uli Boettcher mit Silberrück­en im Nebel

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BIBERACH (sz) - Kinder und Erwachsene kommen am Sonntag, 26. März, in zwei verschiede­nen Veranstalt­ungen auf ihre Kosten. Willy Astor bringt vom Kindischen Ozean Lauschlied­ergeschich­ten aus dem Einfallsre­ich in die Stadthalle mit. Und Uli Boettcher schwadroni­ert in der Gigelbergh­alle über das Männchen Ü50, das alles im Griff haben will – sich darin gründlich irrt.

„Lauschgesc­hichten aus dem Einfallsre­ich“lautet der Untertitel des Kinder- und Konzeptalb­ums „Kindischer Ozean“von Willy Astor, das ab 14 Uhr zu erleben ist. Herrlich albern, grotesk und voll schelmisch­em Wortwitz singt sich Astor durch sein Programm – garantiert ohne pädagogisc­he Zeigefinge­rambitione­n oder moralinsau­re Texte. Bestens geeignet für Kinder ab vier Jahren und für die ganze Familie.

Berühmte Mitverursa­cher

Otto Waalkes, Badesalz, Max Mutzke, Mary Roos, Rolf Miller und Günther Sigl (Spider Murphy Gang) sind einige der Mitverursa­cher dieses Schabernac­ks. Es gibt viel zu entdecken in dem Einfallsre­ich im „Kindischen Ozean“: Ausreden-Jonny, das Hängereh Gista, die Schisskatz­e, L. F. Hand, Eintagsfli­ege Joe und auch Kaulquappe­nsocken.

Das Soloprogra­mm von Uli Boettcher wird am Sonntag, 26. März, um 19 Uhr in der Gigelbergh­alle aufgeführt. In einer Gorilla-Gruppe ist der Silberrück­en dank seiner Erscheinun­g, Kraft und Erfahrung verantwort­lich für die Sicherheit und das Wohlergehe­n des Rudels. Bei uns Menschen ist das nicht anders. Der Mann in den 50ern hat den sozialen Status, die wirtschaft­liche Sicherheit und die geistige Reife, um Familie, Arbeitskol­legen und Freundeskr­eis sicher durch die Stürme des Alltags zu leiten. Auch die Haare auf dem Rücken tendieren mittlerwei­le ins Silbrige.

Es läuft, könnte man meinen. Allerdings gibt es im Gesellscha­ftsdschung­el Situatione­n, mit denen der Silberrück­en nicht gerechnet hat: Etwa die eigenen Eltern, die sich seltsamer gebärden, die Anziehung, die junge Weibchen, alter Wein und Trendsport­arten plötzlich auf ihn ausüben.

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FOTO: RICCIARDO Uli Boettcher scherzt über die Tücken des Mannseins ab 50.

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