Emerkinger Räte schauen weiteren Kommunaltraktor an
Saftendes Grüngut kann ab 18. April beim Container am Schotterplatz angeliefert werden
EMERKINGEN - Während ihrer Sitzung am Montagabend haben sich Bürgermeister Paul Burger und die Emerkinger Gemeinderäte einen weiteren Kommunaltraktor angesehen. Wie bereits berichtet soll für den örtlichen Bauhof ein Kommunaltraktor für den Winter- und Kehrdienst gekauft werden. Dafür stehen im Haushalt der Gemeinde 24 000 Euro zur Verfügung.
In der vergangenen Sitzung haben sich die Räte mehrheitlich für den Kauf eines neuen Traktors ausgesprochen. Bislang sind zwei Geräte der Marken Iseki und Kubota im Angebot, die beide zwischen 28 000 und 29 000 Euro kosten. Am Montag führte Frank Bischoff von der Ehinger Firma Radi einen Traktor der Marke Yanmar vor. Diese Marke habe sehr hohe Qualitätsstandards, sagte Bischoff und betonte, dass der vorgestellte Traktor robuster sei als andere Modelle, eine hohe Hubkraft habe und viel Kraft mitbringe. Inklusive Fahrerkabine, Schneeschild, Salzstreuer und Kehrmaschine kostet der Yanmar-Kommunalschlepper rund 31 000 Euro. Eine Entscheidung hat der Gemeinderat am Montag nicht gefällt. „Die wird Ende April fallen, wenn wir uns noch einen Gebrauchten zum Preis von 23 409 Euro angesehen haben“, sagte Bürgermeister Burger. In der Bachstraße soll eine Scheune zu Wohnraum umgebaut werden. „Das Bauvorhaben entspricht dem Konzept unserer kommunalen Dorfentwicklung“, sagte der Bürgermeister. Diese Innenentwicklung im unteren Dorfgebiet werte das Dorfbild weiter auf, so Burger. Die Gemeinderäte sahen das auch so und erteilten dem Bauantrag ihr Einvernehmen.
Auf dem Schotterplatz bei der Römerhalle wird ein abschließbarer Container zur Grüngut-Entsorgung aufgestellt. Ab 18. April kann jeden Dienstag von 17 bis 17.30 Uhr und jeden Samstag von 11 bis 11.30 Uhr dort Grüngut abgegeben werden. Die Betreuung übernimmt der örtliche Bauhof. Gesammelt werden saftendes Grüngut, Reisig und Heckenabschnitt bis zu einem Zentimeter Durchmesser. „Dickere holzige Materialien müssen bis auf Weiteres bei der Deponie Litzholz abgegeben werden“, so der Bürgermeister. Die Räte stimmten den Öffnungszeiten des Containers zu.
Die Sanitäranlagen und die Heizung der Römerhalle müssen instandgesetzt werden, außerdem soll die Anlage durch den Einbau einer Enthärtung- und einer Dosieranlage optimiert werden. Die Instandsetzung wird die Firma Wolfmaier aus Laupheim-Baustetten zum Preis von 5428 Euro übernehmen, die auch mit ihrer Partnerfirma „Beste Wasser“die zusätzlichen Anlagen zum Pauschalpreis von 7000 Euro liefert. Im Haushalt der Gemeinde stehen für die Arbeiten in der Römerhalle 9500 Euro zur Verfügung. Nun müssen die Gemeinden Hausen am Bussen und Unterwachingen, die an der Halle beteiligt sind, noch zustimmen.
Weil der Alb-Donau-Kreis momentan sein Radwegekonzept überarbeitet, sind die Gemeinden aufgefordert, ihre Vorstellungen und Anregungen einzubringen. „Generell ist die Anbindung Emerkingens an das Radwegenetz gut“, sagte Burger, „trotzdem gibt es einige Problemstellen.“So sei die Gemeindeverbindungsstraße nach Rottenacker als Radweg ausgeschildert. Wegen des hohen Verkehrsaufkommens sieht Burger hier Gefahren für Radler. „Wohl wissend, dass dadurch hohe Kosten entstehen, wäre hier ein separater Radweg äußerst wichtig.“Als Alternative sollte wenigstens der Radweg von Rottenacker nach Unterstadion höher priorisiert werden. Nach Munderkingen bestehe zwar ein Radweg entlang der Bachstraße, aber vom Ortsende würden viele Kinder und Jugendliche zum Trainingsplatz am Galgenberg fahren. „Hier wäre aus Sicherheitsgründen ein vorzeitiger Ausbau, wenigstens eines Teilstücks, wichtig“, betonte der Schultes.
Für das vergangene Jahr fiel bei der Musikschule Raum Munderkingen eine Verwaltungs- und Betriebskostenumlage in Höhe von knapp 55 000 Euro an, die von den Verbandsgemeinden zu tragen ist. Auf Emerkingen entfallen hiervon 10 416 Euro.