Liebherr prämiert Schüler des Technischen Gymnasiums
Die Gymnasiasten haben im vergangenen Schuljahr eine Hebeeinrichtung angefertigt
EHINGEN - Die Mechatroniker-Klasse des Technischen Gymnasiums in Ehingen hat sich im Laufe des Schuljahres mit dem Fertigen einer Hebeeinrichtung befasst. Das Projekt fand in Kooperation mit der Firma Liebherr statt, die am Freitagnachmittag die drei besten Gruppen der Klasse auszeichnete.
Acht verschiedene Modelle einer Hebeeinrichtung haben die Elftklässler des Technischen Gymnasiums in den vergangenen Monaten angefertigt. „Was Sie da im Kleinen gebaut haben, ist das Gleiche, was wir hier im Großen machen“, sagte Ulrich Hamme, Geschäftsführer der Firma Liebherr, bei der Preisverleihung. Solche Projekte seien wichtig, um die Theorie mit der Praxis zu verbinden, machte er klar.
Auf verschiedenste Arten haben die Schülergruppen das Ziel „eine Hebeeinrichtung mit Elektromotor“erreicht. Eine Jury der Firma bewertete die Modelle und Dokumentationen der Schüler nach strengen Auflagen. „Platz drei und vier liegen nur minimal auseinander“, sagte der Geschäftsführer bedauernd.
Den dritten Platz erreichten dieses Jahr Tim Nadler, Marco Erhart und Jakob Fischer, die für ihr Projekt hundert Euro Preisgeld erhielten.
Den zweiten Platz belegen Andreas Stöhr, Pia Priel und Jennifer Wanner. Die Schülerinnen sind die einzigen Frauen in der Klasse und wurden daher von Ulrich Hamme besonders für ihr Engagement gelobt. Zudem hob er die saubere Dokumentation der Gruppe hervor und prämierte die Arbeit mit 200 Euro.
Den ersten Platz haben Christopher Scheible, Christian Brück, Etem Cini und Joachim Bausch gemacht. Die Gruppe bekommt dafür 300 Euro. Sie hätten auch deswegen gewonnen, weil ihr Sicherheitskonzept gut durchdacht und das Werkstück sehr sauber verarbeitet sei. Zudem lieferten die vier jungen Männer die beste Dokumentation ab. Explizit fragten Marc Mebus von Liebherr und Ulrich Hamme nach, wann denn mit einer Bewerbung der Vier zu rechnen sei.