Ziel ist der Nichtabstieg
Frauenfußball: SV Alberweiler geht erste Regionalliga-Saison mit Peter Kalmbach als Trainer an
ALBERWEILER (feg/sz) - Der SV Alberweiler ist mit Peter Kalmbach als neuem Trainer in die Vorbereitung auf die Saison 2017/18 in der Frauenfußball-Regionalliga Süd gestartet. Er trat die Nachfolge des Griesingers Bernard Stvoric an, der den SVA in der vergangenen Saison zur Meisterschaft in der Oberliga und zum Sieg im Verbandspokal führte. Stvoric hörte nach der Spielzeit 2016/17 auf und ist nun Spielleiter bei den SVAMännern.
„Wir haben mit mehreren Kandidaten geredet. Letztlich ist die Wahl auf ihn gefallen, weil er die Mannschaft, den Verein und das Umfeld kennt. Er braucht keine Eingewöhnungszeit“, begründet der SVA-Vorsitzende Martin Kaiser die Verpflichtung von Peter Kalmbach, der in Tettnang wohnt und im Besitz der für die Regionalliga erforderlichen Trainer-B-Lizenz ist. Kalmbachs Tochter Lea hatte in der Saison 2014/ 15 in der B-Juniorinnen-Bundesliga für Alberweiler gespielt. „Der Kontakt zu ihm riss nie ab. Er war auch danach bei Spielen der B-Juniorinnen und der Frauen in Alberweiler vor Ort“, sagt Kaiser und fügt an: „Wir haben uns zunächst auf einen Vertrag für die kommende Saison geeinigt. Dann schauen wir weiter.“
Erste Station als Frauen-Trainer
Für Peter Kalmbach ist es die erste Trainerstation bei den Frauen. Zuletzt hatte er bis zur Winterpause der Saison 2013/14 die B-Juniorinnen des TSV Tettnang trainiert. Für den TSV war er insgesamt sieben Jahre im Mädchenbereich als Trainer tätig. Schon sehr lang zurück liegt seine Zeit als Trainer der Männer der TSG Tübingen. Kalmbach reizt die Aufgabe in Alberweiler. „Als Martin Kaiser mich angerufen hat, brauchte ich zunächst etwas Bedenkzeit, um zuzusagen, weil ich erst abchecken musste, ob der zeitliche Aufwand neben dem Job machbar ist. Innerlich hatte ich aber schon gleich zugesagt.“Sand II ist erster GegnerSeit Mittwoch vergangener Woche läuft die Vorbereitung beim SVA auf die Premierensaison in der Regionalliga Süd, die für Alberweiler am 3. September mit einem Heimspiel gegen den ZweitligaAbsteiger SC Sand II beginnt (Anstoß: 14 Uhr). Mit dabei sind seitdem auch die Zugänge Luisa Daikeler, Annika Enderle, Emilie Stützle, Nina Seitz und Sibel Meyer (alle B-Juniorinnen SVA). „Die Eindrücke von der Mannschaft sind bisher sehr positiv. Die Mädchen sind voll motiviert bei der Sache und ziehen voll mit“, so Peter Kalmbach. Er hofft darauf, mit seiner Mannschaft eine gute Rolle in der Regionalliga Süd spielen zu können. „Das Ziel ist ganz klar der Klassenerhalt, also Platz zehn. Das Potenzial dafür hat die Mannschaft auf jeden Fall. Alles, was besser kommen könnte, würden wir auch mitnehmen“, sagt der 53-Jährige.
Das Ziel Klassenerhalt nennt auch Martin Kaiser. „Das ist nicht ohne. Zur Saison 2018/19 wird die eingleisige 2. Bundesliga eingeführt. Deshalb gibt es eine spezielle Auf- und Abstiegsregelung“, erläutert der SVAVorsitzende. Von den 14 Teams in der Regionalliga Süd müssen am Ende der Spielzeit 2017/18 vier Mannschaften direkt absteigen. „Es wird eine spannende Saison, in jeglicher Hinsicht“, so Kaiser