Gute Ergebnisse beim Öpfinger Trinkwasser
Untersuchung von Tübinger Istitut bestätigt sehr gute Qualität und Schadstoffarmut
ÖPFINGEN (sz/dkd) - Im Oktober 2016 ist die Wasserversorgung in Öpfingen durch eine defekte Wasserpumpe kurzzeitig in Gefahr gewesen. Seither ist das Trinkwasser regelmäßig überprüft worden, letztmalig im Dezember des Vorjahres. Jetzt, ein knappes Jahr nach dem Wasserpumpenvorfall, bei dem zeitweise zur Sicherheit das Wasser abgekocht werden musste, hat das Öpfinger Trinkwasser wieder hervorragende Werte.
Der Bericht über die Trinkwasseruntersuchung des Instituts Dr. Jäger in Tübingen ergab sehr gute Ergebnisse. Die Anforderungen der derzeit gültigen Trinkwasserverordnung werden laut dem Bericht für die untersuchten Parameter eingehalten. Gemäß Wasch- und Reinigungsmittelgesetz wird das Wasser dem Härtebereich hart zugeordnet und scheidet geringfügig Kalk ab. Die Sauerstoffkonzentration liegt im günstigen Bereich und die Schadstoffe Mangan und Eisen liegen weit unter dem Grenzwert. Nitrit sei überhaupt nicht nachweisbar und der Nitratwert liegt mit weniger als 0,5 Milligramm pro Liter, weit unter dem Grenzwert von 50. Weder organische Chlorverbindungen oder Pflanzenschutzmittel noch deren Abbauprodukte sind im Öpfinger Wasser nachweisbar.
Um die Trinkwasserversorgung in Öpfingen weiter zu verbessern hat die Gemeinde die Firma „RBS wave“aus Stuttgart mit der Erstellung eines Strukturgutachtens mit Rohrnetzanalyse beauftragt. Die hierfür notwendige Rohrnetzmessung wurde bereits Anfang Juli gemacht. An ausgewählten Stellen im Leitungsnetz wurden Drucklogger angeschlossen, um die durch kontrollierte Entnahmen mit Standrohren erzeugten Druckabfälle im Netz messen zu können.