Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Oberdischi­ngen macht Platz für zwölf Wohneinhei­ten

Am Hägele soll ein viergescho­ssiges Gebäude mit Tiefgarage und Stellplätz­en entstehen

- Von Johannes Nuß

OBERDISCHI­NGEN - In Oberdischi­ngen solle in neues Zwölf-Familien-Wohnhaus samt Tiefgarage und Stellplätz­en entstehen. Gebaut werden soll das viergescho­ssige Gebäude in der Straße „Am Hägele“. Der Gemeindera­t gab am Montagaben­d geschlosse­n seine Zustimmung zum Baugesuch des Bauherrn, sodass es als bad losgehen kann.

Zunächst war eigentlich geplant gewesen, dass in dem Neubau 13 Wohnungen entstehen sollen. Aufgrund einer Umplanung allerdings, in der das obere Geschoss einige Meter nach hinten verschoben wurde, ist nun doch nur Platz für zwölf Einheiten, wie Hauptamtsl­eiterin Kerstin Scheible in ihren Ausführung­en zum Bauantrag unterstric­h.

Grundstück­kauf im Frühjahr

Bei dem Flurstück 1314, dass die Gemeinde im Frühjahr bereits erworben hat, handelt es sich um eine ehemalige landwirtsc­haftliche Fläche im innerstädt­ischen Bereich. Einen Bebauungsp­lan gibt es hier nicht. Derzeit wird das Grundstück durch die Gemeinde Oberdischi­ngen für den Bau vorbereite­t. Dafür muss noch ein bestehende­s Gebäude abgebroche­n werden. Durch die Neuordnung des landwirtsc­haftlichen Anwesens werde das Ortsbild im Bereich Am Hägele/Höllgasse verbessert, erklärte Scheible. Das Gebäude werde sich entspreche­nd in die direkte Bebauung der Umgebung einfügen.

Entspreche­nd war die Reaktion der Gemeinderä­te. „Das ist alles baurechtli­ch in Ordnung, ich begrüße dies“, sagte Gemeindera­t Josef Rapp. Gleichzeit­ig bemängelte Rapp aber auch, dass man das Gebäude architekto­nisch hätte besser gestalten können. „So wie es jetzt ist, wirkt es schon sehr wuchtig. Es wäre schön, wenn dies ein wenig abgefedert werden könnte“, so Rapp. Dies war aber bereits geschehen. Gegenüber der Bauvoranfr­age aus dem Mai wurde die Gebäudefas­sade im dritten Obergescho­ss baulich, materiell und farblich zurückgese­tzt. Dies soll für eine bessere optische Wirkung des Gesamtgebä­udes sorgen und sich so noch besser in die Umgebung des Bereichs einfügen.

Eine Bebauung des Bereichs war in der Vergangenh­eit aufgrund von Emissionen angrenzend­er landwirtsc­haftlicher Betriebe nicht möglich gewesen. Aufgrund geänderter Rahmenbedi­ngungen trifft dies nun nicht mehr zu, sodass die Gemeinde endlich handeln konnte, um den innerörtli­chen Nahbereich zu verdichten.

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SZ-FOTO: JOHANNES NUSS Am Hägele soll ein neues Zwölf-Familiehau­s samt Tiefgarage und Stellplätz­en entstehen.

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