Stadtfest mit Licht und Schatten
Bürgermeister Ulrich Ruckh zieht gemeinsam mit Vertretern von Vereinen eine Blianz
● SCHELKLINGEN - Eine Nachbesprechung zum Stadtfest hat zwischen Bürgermeister Ulrich Ruckh und Vertretern von einem Dutzend Vereinigungen stattgefunden. Was gut gelaufen ist oder eben schlecht, kam dabei zur Sprache. Die Klagen betrafen mehrheitlich die musikalische Beschallung, die aus Kostengründen nicht über den gesamten Festbereich erfolgte und noch Mängel aufwies. Zwei Bühnen sollen aber beibehalten werden. Nicht wiederholen dürfte sich aber die Kollision von Blasmusik auf der einen Bühne und Soundcheck auf der anderen Bühne, der dabei noch auffallend lange dauerte, was wiederum mit der Tontechnik zu tun hatte. Absprachen müssten nächstes Mal gemacht werden, damit Soundchecks in eine Pause fallen.
Pfandsystem als gut bewertet
Als gut wurde das einheitliche Pfandsystem bewertet. Allerdings funktionierte die Weiterleitung des angenommenen Pfandgutes unter den Standbetreibern nicht immer reibungslos. Als Idee für das nächste Fest wurde ein Speisen- und Getränkeplan für das gesamte Festgelände vorgeschlagen, damit Besucher, egal, wo sie sich niederlassen, auf einem Zettel erfahren können, was alles beim Stadtfest angeboten wird. Über die Anfangszeit wird noch gesprochen werden und bei früherem Start auch über mögliche Lockangebote, wie günstigerer Bierpreis und größeres Kinderunterhaltungsangebot. Enden sollte das Programm eine Stunde vor Festschluss, damit auch die letzten Programmakteure noch ihre Gutscheine an allen Ständen einlösen könnten.
Beibehalten werden soll der traditionelle Termin für das Schelklinger Stadtfest. So kann man sich heute schon das Wochenende vor Beginn der Sommerferien 2019 vormerken. Eine kurze Diskussion gab es über den Festplatz, aber der Maximilian-Kottmann-Platz weist nicht die Zahl an Strom- und Wasseranschlüsse auf wie diese an der Marktstraße und Spitalgasse vorhanden sind, und der Stadthallenbereich sei nicht zentral genug gelegen. Einen Anmeldeschluss soll es 2019 geben, damit Nachmeldungen nicht mehr das Konzept durcheinanderbringen. Thema waren auch die Standplätze. Eventuell wäre ein teilweises Rotieren die Lösung. Angeregt wurde für 2019, die „Venus“zu vermarkten, die Fahne am Rathaus zu hissen und mit einem Wegweiser am Donauradwanderweg Reisende auf das Fest im Stadtzentrum hinzuweisen. Auf die Frage, ob das Stadtfestbudget von 10 000 Euro ausgeschöpft wurde, räumte der Bürgermeister ein, dass noch Rechnungen ausstehen und das Ergebnis deshalb noch nicht feststehe.