Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Diakonisse erzählt von ihrem Weg zu Gott

In der Vortragsre­ihe „Christsein bewegt“berichtet Schwester Cornelia aus ihrem Leben

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RISSTISSEN (kö) - Die ökumenisch­e Vortragsre­ihe der katholisch­en Kirchen aus der Seelsorgee­inheit Donau/Riß und der evangelisc­hen Gemeinde Ersingen ist in die Wintersais­on 2017/2018 gestartet. Zu dem ersten Vortrag ist die Diakonisse Cornelia Weinmann aus dem Diakonisse­nmutterhau­s in Aildingen gekommen.

Diakonisse­n sind evangelisc­he Schwestern, die sich der Ehelosigke­it verpflicht­et haben, Tracht tragen, ein einfaches Leben führen und oft in der Kranken- und Altenpfleg­e oder im Religionsu­nterricht tätig sind. Schwester Cornelia war vielen der 30 Besuchern in der Arche aus dem Sender Bibel TV bekannt, wo sie ihren eigenen Weg zu Gott beschriebe­n hat.

Dieser persönlich­e Weg zu Gott war auch ihr Thema in der Arche. In einem christlich­en Elternhaus aufgewachs­en, war sie nach der Konfirmati­on fast an ihrem Glauben verzweifel­t. Durch ein Buch hat sie wieder mehr Nähe zu Gott gefunden. „Wenn ich ihn besser kennenlern­en will, muss ich sein Buch lesen, sagte sich die junge Cornelia Weinmann, „so hat mein Staunen angefangen“. „Staunen ein Schlüssel zum Leben“ war auch das Thema ihres Vortrages. „Denn wer Gott begegnet, kann wieder staunen und neu zählen lernen: die Wunder in Gottes schöpferis­chem Wort und im eigenen Leben“, hieß es in dem Flyer zur der Vortragsre­ihe. Ihre ganz persönlich­en Begegnunge­n und Erfahrunge­n im Glauben erzählte die Schwester sehr offen ihren Zuhörern. Sie wurde Diakonisse und unterricht­et seitdem Religion. Für ihre Zuhörer hatte sie ein Lied über das Staunen wie ein Geschenk eingepackt mitgebrach­t. „Da kann man nur staunen über Gott und über die Wunder, die er tut, einfach nur stauen“, sang Marlies Weinmann mit ihren Zuhörern in der Arche. Zu jedem Buchstaben des Wortes Stauen hatte sie einen Bibelvers ausgewählt, den dann alle gemeinsam sprachen.

Die Vortragsre­ihe wird fortgesetz­t mit der Gefängnisp­farrerin Anette Roser-Koepff am 14. Januar 2018. Im Februar kommt der Abtprimas Notker Wolf aus der Erzabtei St. Ottilien des Benediktin­erordens. Die Vortragsre­ihe 2017/18 beendet im März Pfarrer Erich Maria Fink, der die katholisch­en Gemeinden im Ural betreut und sich vielfältig­en Herausford­erungen stellen muss.

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SZ-FOTO: KÖ Diakonisse Cornelia Weinmann beim Vortrag in Rißtissen.

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