Die fünf Teams bei der SZ-Sportlerwahl
SZ-Sportlerwahl: Ehinger Tennis-Herren fordern vier Fußballteams heraus
EHINGEN (sz) - Zum Abschluss der Vorstellung der Kandidaten für die SZ-Wahl der Sportler des Jahres 2017 sind heute die Mannschaften an der Reihe.
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EHINGEN (aw) - 2017 ist ein herausragendes Jahr für den Fußball im Bezirk Donau gewesen. Dies schlägt sich auch bei der SZ-Wahl der Sportler des Jahres nieder. In der Kategorie Mannschaften sind vier der fünf Kandidaten Fußballteams. Herausforderer des Fußballs sind die Tennis-Herren I des TC Ehingen, die im vergangenen Jahr ebenfalls einen großen und denkwürdigen Erfolg erzielt haben. Neben den Teams gibt es die Kategorien Männer und Frauen, deren jeweils fünf Nominierte für die Sportlerwahl die SZ bereits vorgestellt hat (Ausgaben von 7. und 9. Februar). Bis 24. Februar können die Leser der Schwäbischen Zeitung ihre Stimme abgeben.
SG Altheim:
Die Altheimer Fußballer ● schrieben im vergangenen Jahr Vereinsgeschichte. Erstmals stieg die SG in die Bezirksliga auf und es war der erste Aufstieg als Meister der Kreisliga B – mehr als ein Jahrzehnt zuvor war Altheim in der Relegation in die A-Liga gekommen. In der Kreisliga A hatte die SG Altheim meist einen Mittelfeldplatz belegt und danach sah es zunächst auch 2016/17 aus. Der Start war durchwachsen, doch dann legte die Mannschaft von Trainer Joachim Oliveira einen Zwischenspurt ein und nach dem 0:1 im März in Betzenweiler war Altheim nicht mehr zu bremsen. In den letzten neun Spielen gab es acht Siege und ein Unentschieden und mit dem überzeugenden 5:0 in Munderkingen machte die SG am vorletzten Spieltag die Meisterschaft perfekt.
SSV Ehingen-Süd:
Der in der B-Liga
● begonnene Weg des SSV EhingenSüd erreichte 2017 einen weiteren Höhepunkt. Zum ersten Mal stiegen die Kirchbierlinger in die FußballVerbandsliga auf. Zuvor hatte Süd die Landesliga dominiert und bereits am fünftletzten Spieltag den Titelgewinn klargemacht. In der Vorrunde war die Mannschaft des Trainers Michael Bochtler ungeschlagen geblieben, hatte die Konkurrenz nach und nach abgeschüttelt. Die erste Niederlage kassierte der SSV erst in seinem
23. Ligaspiel in Kehlen, doch bei zehn Punkten Vorsprung ließ sie sich verschmerzen. Erfolgreich war Ehingen-Süd auch im Verbandspokal, in dem der SSV bis ins Achtelfinale kam und vor weit mehr als 1000 Zuschauern gegen den Regionalligisten Stuttgarter Kickers verlor.
TC Ehingen:
Die Saison 2017 war ● makellos für die Herren I des Tennisclubs Ehingen. Erst zwei Jahre zuvor in die Oberliga aufgestiegen, beherrschte der TC die Konkurrenz und sicherte sich Mitte Juli mit dem 6:3-Sieg im Spitzenspiel gegen Oberstenfeld vorzeitig die Meisterschaft. Eine Woche später gewannen die Ehinger auch ihre siebte und letzte Begegnung der Saison mit 7:2 gegen Rottweil. Es war das i-Tüpfelchen auf einen Erfolg, den der TC ursprünglich nicht angepeilt hatte und der angesichts verletzungsbedingter Ausfälle schon zu Beginn nicht zu erwarten war. Aber von Auftritt zu Auftritt spielte sich das Team von Trainer Jiri Heinisch in die Favoritenrolle hinein und sicherte sich souverän den erstmaligen Aufstieg in die Württembergliga.
TSG Ehingen:
Im Jahr nach dem ● bitteren Abstieg aus der Landesliga gab es für die Fußballer der TSG Ehingen nur ein Ziel – die sofortige Rückkehr. Nachdem in der Bezirksliga Platz eins an Altheim vergeben war, drohte am Ende der Punkterunde auch Rang zwei verlorenzugehen. Doch mit dem 1:0 in Ebenweiler am letzten Spieltag sicherte sich die TSG die Teilnahme an Aufstiegsund Relegationsspielen – und lief zu großer Form auf. Nach Siegen gegen die anderen Bezirksliga-Zweiten SV Sulmetingen und TSV Trillfingen kam es in Neufra zum Showdown gegen den Landesligisten Uttenweiler. Mehr als 3000 Zuschauer sahen einen starken Auftritt der TSG und einen 5:2-Erfolg, der dem scheidenden Trainer Udo Rampelt Tränen in die Augen trieb. Die Mission war mit dem Aufstieg erfüllt.
SV Granheim:
Den Fußballerinnen ● des SV Granheim gelang im vergangenen Jahr die Rückkehr in die Verbandsliga. Es war ein Erfolg, den die SVG-Trainerin Edith Grab so nicht erwartet hatte. Zu Beginn der Saison deutete sich der spätere Aufstieg noch nicht an, doch mit zunehmender Dauer kamen die Granheimerinnen immer besser in Fahrt – und liefen in der entscheidenden Phase zur Hochform auf. Die Meisterschaft in der Landesliga war nicht mehr drin, aber im Entscheidungspiel gegen Gröningen-Satteldorf setzte sich der SVG genauso durch wie dann im Relegationsspiel gegen den Verbandsligisten Munderkingen. Der Wille und die Entschlossenheit der Spielerinnen waren groß und führte das Team in die höchste württembergische Spielklasse.
Die Teilnahme an der SZ-Sportlerwahl ist nur mit dem OriginalCoupon möglich. Es sollte darauf geachtet werden, in jeder Kategorie (Männer, Frauen und Mannschaften) jeweils drei Stimmen zu vergeben, also drei Kreuze zu setzen. Einsendeschluss ist am Samstag, 24. Februar.