Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Rottenacke­r Rosenmonta­gsball wird zur Dschungel-Safari

200 Gäste kommen zur achten Auflage der närrischen Veranstalt­ung

- Von Karl-Heinz Burghart

● ROTTENACKE­R - Er hat inzwischen Kultstatus in Rottenacke­r und ging am Montag in seine achte Runde: der Rosenmonta­gsball von „B.i.e.R. e.V.“im kleinen Saal und im Foyer der Festhalle. Rund 200 närrische Rottenacke­r kamen, um nach „leichten Mädchen und schweren Jungs“in Hamburg, Cowboys im Wilden Westen, Vampiren oder Zirkusarti­sten aus den Vorjahren, heuer eine närrische Dschungel-Safari zu unternehme­n.

Zebras und Giraffen, Tiger und Affen, Großwildjä­ger, Safarigäng­er und Tropenhelm­träger standen Schlange, um die die exotische Narrenreis­e zu erleben. Am Anfang stand aber eine Dschungelp­rüfung, die Elefant Charly H. mit „seiner Buschfrau“grandios meisterte. Durch drücken von „Froschköpf­en“bekamen die Kandidaten Wortfetzen aus Liedtexten, die zusammenge­setzt werden mussten und am Schluss den Dschungelb­uchsong „Probiers mal mit Gemütlichk­eit“und das „Rosenmonta­gs-Lied“ergaben.

Dann kam Reiseleite­r Michael „der Medizinman­n“Striebel auf die Bühne. So erfuhr das Publikum, dass die Reise auf den Spuren des „Schunkelbu­chs“unterwegs sei und von der Dschungl-Schunkle-Kapelle begleitet werde. Unterbroch­en von launigen, schunkelfä­higen Songs, holte der Medizinman­n zum närrischen Rundumschl­ag aus. Von Angela Merkel über VW-Abgase, TV-Serien, die Deutsche Bahn und Donald Trump bis zu Manuel Hagel reichte sein närrischer Spott.

Big Mama aus dem SchunkelDs­chungel waren beim Rosenmonta­gsball genauso auf der Bühen zu erleben, wie die „Elefantenp­arade der Ex-Golden Boys“und „Tape Man“, der in der schwäbisch­en Fasnet „Babberles-Bua“heißt und ohne Worte den närrischen SchunkelDs­chungel erklären konnte. Nach dem bunten Programm wurde die Dschungelb­ar im Foyer eröffnet und die Tanzband „No Limit“mit der Rottenacke­r Sängerin Manuela Riepl am Mikrofon, sorgte dafür, dass nicht nur Balou der Bär in tänzerisch­e Stimmung kam.

Übrigens: Der Name „B.i.e.R“der Ballorgani­satoren habe nichts mit Gerstensaf­t zu tun, erfuhr das Publikum, sondern stehe für „Brauchtum in eiserm Rottenacke­r“.

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SZ-FOTO: KHB Der Rosenmonta­gsball begann mit einer Dschungelp­rüfung.

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