Schick in Schale
Das Ostereimuseum in Sonnenbühl auf der Alb zeigt besondere Exponate – Sonderausstellung „Rot in Schale“
Bemalt, bestickt, perforiert – was mit Eiern alles möglich ist, können Besucher des Ostereimuseums in Sonnenbühl auf der Schwäbischen Alb bestaunen. Über 1000 kunstvoll gestaltete Ostereier sind dort ausgestellt. „Wer mal selbst versucht hat, ein Ei zu bemalen, weiß wie schwierig das ist“, sagte Museumsleiterin Anna Barkefeld. Über Ostern (bis 8. April) zeigen Künstler im Museum ihre Techniken zur Verzierung von Eiern. Eine Künstlerin perforiert die dünnen Schalen beispielsweise. Auch bemalte, beschriftete oder mit Stroh beklebte Eier sind in den Vitrinen des Museums zu sehen. Ein besonderer Überraschungseffekt: Einige sind von den Künstlern auch geöffnet und von innen bemalt worden.
Ob klein oder groß, von einer Henne gelegt oder von Menschenhand gefertigt: „Für uns sind alle Eier wertvoll“, sagte Barkefeld. Nicht alle Exponate sind natürlichen Ursprungs: Ein Porzellanei aus einer russischen Porzellanmanufaktur stammt aus dem 19. Jahrhundert und ist mehrere Hundert Euro wert. Es zählt ebenso wie ein Silber-Ei zu den teuersten Exponaten.
Das Museum gibt es seit 25 Jahren. Aus diesem Anlass wird die Sonderschau „Rot in Schale“gezeigt. Vom Occhi-Ei mit Spitze bis hin zum verspielten Oval für Spielzeugautos reicht die Bandbreite der originellen Ausstellungsstücke.
Ostereimuseum, Steigstraße 8, 72820 Sonnenbühl-Erpfingen. Telefon 07128/774, www.ostereimuseum.de. Öffnungszeiten bis 21. Mai: Die bis Sa 10 bis 17 Uhr, So und Feiertag 11 bis 17 Uhr, montags geschlossen.