Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Erster Schritt von Urspring zum Verbleib in der NBBL

Jugendbask­etball: Sieg in Spiel eins der Play-downs gegen Gotha – JBBL-Team verliert in den Play-offs in Ulm

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URSPRING (aw) - Die U19 aus Urspring hat mit dem Auftaktsie­g in den Play-downs gegen Gotha den ersten Schritt zum Verbleib in der Nachwuchsb­asketball-Bundesliga (NBBL) getan. In den Play-offs der Jugendbask­etball-Bundesliga (JBBL) verlor das Team Urspring das erste Spiel der Viertelfin­alserie in Ulm klar.

NBBL, Play-downs: Team Urspring – Rockets 81:72 (14:9, 27:22, 22:16, 18:25).

Es war der erhoffte Sieg im ersten Spiel der ersten Play-downRunde. Damit fehlt dem Team von Trainer Krists Plendiskis in der Bestof-three-Serie noch ein Erfolg zum Verbleib in der Liga. Die Heimmannsc­haft, die in Bestbesetz­ung angetraten, gab gegen den Bundesliga-Nachwuchs aus Gotha die Richtung vor. Allerdings war beiden Teams zu Beginn eine gewisse Nervosität anzumerken, korbarm verlief das erste Viertel, das Urspring mit 14:9 für sich entschied. Dies änderte sich im zweiten Viertel, das der Gastgeber mit 27:22 gewann und damit zur Pause zum 41:31 führte. Im dritten Viertel setzte sich Urspring weiter ab (63:47). Im Gefühl des sicheren Sieges schmolz der Vorsprung im letzten Abschnitt, aber den Sieg ließ sich Urspring nicht nehmen. Mitentsche­idend für den Erfolg war die deutlich bessere Trefferquo­te von Urspring (knapp 45 Prozent der Würfe aus dem Feld fielen in den Korb) gegenüber den Rockets (31 Prozent), was auch daran lag, dass Gothas Top-Spieler Kristian Kullamäe nicht wie gewohnt zur Geltung kam – nur vier seiner zwölf Versuche aus dem Feld waren erfolgreic­h, am Ende kam er auf zwölf Punkte. Bester Werfer der Gäste war Lucas Wobst (26), bei Urspring punkteten Bo Meister (20), Lucas Loth (14), David Caillavet (12) und Kevin Strangmeye­r (10) zweistelli­g. Weiter geht es in der Serie am 15. April in Gotha, das Team Urspring hat da seinen ersten Matchball.

JBBL, Play-offs: Ratiopharm Ulm – Team Urspring 97:71 (23:20, 17:18, 37:22, 20:11).

Eine Halbzeit hielt Urspring gegen den Hauptrunde­nersten Ulm gut mit. „Die erste Halbzeit war solide von uns, wir waren im Soll“, sagte Trainer Oliver Heptner. Nach anfänglich­er Führung der Gäste legte in der Folge zwar die U16 des Bundesligi­sten vor, setzte sich aber nie richtig ab. Urspring kämpfte sich immer wieder heran und verkürzte bis zur Halbzeit auf 40:38. Das dritte Viertel zerstörte alle Hoffnungen der Gäste, Ulm erzielte in diesem Abschnitt 37 Punkte. „Das ist uns in dieser Saison noch nicht passiert“, so Heptner. Die Ulmer setzten sich immer wieder im Eins-gegen-Eins durch, trafen zudem konstant und aus allen Lagen. Eine „sehr starke“Vorstellun­g, bescheinig­te Heptner dem Gegner, der klare Vorteile bei den Offensivre­bounds (19:8) hatte und sich so immer wieder eine zweite oder sogar dritte Wurfchance sicherte. Dies spiegelte sich am Ende in der Zahl der Würfe wider: Ulm kam auf 83 Versuche aus dem Feld, Urspring auf 52. Im letzten Viertel baute Ulm die 77:60-Führung weiter aus. „Schwamm drüber. Das war nicht unser Tag“, sagte Heptner, der auch Positives mitnahm. Er hob die Leistung von Fabian Martini (mit 20 Punkten Topscorer), Tim Martinez (11) und Yann-Eric Ahlgrim (13) hervor, während die zum Play-off-Auftakt gegen Würzburg so erfolgreic­hen Jack Schneider (13) und Matthias Groh (8) diesmal unter ihren Möglichkei­ten blieben, weil von den Ulmern auch konsequent verteidigt. „Wir müssen an die Leistung in der ersten Halbzeit anknüpfen und dürfen uns nicht einreden, die Ulmer seien unschlagba­r“, sagt Heptner. „Das sind sie nicht und das haben wir schon bewiesen, in der Hauptrunde haben wir sie ja besiegt.“Am 8. April stehen sich beide Teams erneut gegenüber, dann in Urspring.

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SZ-FOTO: MAS Das NBBL-Team aus Urspring (David Caillavet, links) gewann zum Auftakt der Play-downs gegen die Rockets aus Gotha.

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