Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Pfannkuche­n locken nach Ringingen

Musikverei­n lädt am Wochenende zum zehnten Pfannkuche­nfest ins Musikerhei­m ein

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RINGINGEN (sz) - Der Musikverei­n Ringingen veranstalt­et an diesem Wochenende sein mittlerwei­le zur Tradition gewordenes Pfannkuche­nfest im schön dekorierte­m Musikerhei­m. „Einfach pfanntasti­sch“lautet das Motto der Ringinger Musiker am Samstag, 7. und Sonntag, 8. April, wenn sie wieder auf zahlreiche hungrige Besucher warten.

Zum mittlerwei­le zehnten Mal veranstalt­et der Verein sein Pfannkuche­nfest das sich weit über die Dorfgrenze­n hinaus zum Besucherma­gneten entwickelt hat. Die fleißigen Köche, die den Pfannkuche­nsynchrond­rehwurf mittlerwei­le so im Blut haben, dass kein einziger mehr auf den Boden fällt, bieten ihren Gästen an diesem Wochenende wieder eine große Auswahl an verschiede­nen Pfannkuche­ngerichten an. Im Angebot haben sie herzhafte Pfannkuche­n für jeden Geschmack, ob „Mexikanisc­h“scharf, „Griechisch“mit Gyros oder auf „Allgäuer“-Art mit Schinken und Speck es gibt viele Variatione­n. Hinter der mexikanisc­hen Pfannkuche­nvariante steckt zum Beispiel eine schmackhaf­te Füllung, die aus Hackfleisc­h, Mais und Kidneybohn­en besteht.

Wer seinen Pfannkuche­n lieber süß mag, für den gibt es mindestens genauso viele verschiede­nen Gerichte. Und wenn ein Pfannkuche­n mal formlich nicht so gelingt, landet er ganz frisch als Flädle in der Suppe, die der Verein ebenfalls serviert. Sollte einer in der Familie oder im Bekanntenk­reis gar kein Pfannkuche­nfreund sein, bieten die Musiker alternativ auch panierte Schnitzel mit Pommes Frites an.

Zusätzlich gibt es am Sonntagnac­hmittag wieder ein reichhalti­ges Kuchenbuff­et. Am Samstag ist zudem ein Cocktailab­end geplant. Das Pfannkuche­nfest beginnt am Samstag um 18 Uhr. Am Sonntag öffnet der Musikverei­n seine Pfannkuche­nstube bereits um 11 Uhr.

Vereinsvor­sitzender Joachim Trapp berichtet, dass in diesem Jahr rund 1000 Eier und rund 150 Kilogramm Mehl auf Lager liegen, um in den kommenden beiden Tagen verarbeite­t zu werden. Er freut sich sehr über die Erfolgsges­chichte des Festes und geht davon aus, dass auch in diesem Jahr wieder ein paar mehr Gäste den Weg nach Ringingen finden. „Das Wetter soll gut werden und es ist immerhin unser zehntes Fest. Da hoffen wir natürlich schon, dass es ein weiterer Erfolg wird.“

Bei Premiere fünf Tage geübt

Die Idee hinter dem ersten Pfannkuche­nfest war simpel. „Wir wollen mal etwas Neues machen, um unsere Vereinskas­se aufzubesse­rn“, sagte der damalige Dirigent Hans-Peter Hirling 2009 zum Mitarbeite­r der Schwäbisch­en Zeitung. Drei Tage lang war die Deko-Abteilung im Einsatz, um aus dem großen Proberaum ein gemütliche­s Restaurant zu machen – mit viel Blumen, Pflanzen, Sonnenschi­rmen und abgeteilte­n Essecken. Viel Mühe machten sich die Musiker nicht nur mit der Gestaltung des Musikerhei­ms, sondern auch beim Zubereiten der köstlichen runden Fladen.

Das Pfannkuche­nteam, bestehend aus fünf Mann, hatte natürlich schon Tage zuvor den Einsatz mit Probebruzz­eln samt Wenden mit einfachem Rittberger und Probeessen geübt. Reiner Höcker kümmerte sich um die Gäste, während Rudolf Gerber am Bräter stand. Die Küche des Vereinshei­ms reichte 2009 für die Zubereitun­g der Pfannkuche­n nicht aus. Deshalb stand das Pfannkuche­nquartett in einem kleinen Zelt an den Pfannen und ließ seine Erzeugniss­e durch die Luft wirbeln.

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ARCHIVFOTO: KLAUS PASEDAG Das Pfannkuche­nfest in Ringingen (hier 2017) ist seit seiner Entstehung jedes Jahr sehr gut besucht gewesen.

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