Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Tradition gewahrt in Rißtissen

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Späte Tore: Sowohl in der Kreisliga B in Emerkingen als auch im Stuttgarte­r Stadion beim Bundesliga­Spiel des VfB fiel die Entscheidu­ng in der Nachspielz­eit. Julian Hauler war in der 35. Minute noch sowohl mit dem Elfmeter als auch beim Nachschuss am starken Marchtaler Torhüter gescheiter­t. Doch in der Nachspielz­eit erzielte er das siegbringe­nde 2:1. Der VfB Stuttgart kassierte in der 91. Minute noch den Ausgleich. Die SF Donauriede­n drückten ihre Überlegenh­eit in der zweiten Halbzeit erst mit dem 1:0 in der 89. Minute aus. Luft ausgegange­n: „Meinen Spielern merkt man immer noch die mangelhaft­e Vorbereitu­ng in der Winterpaus­e an“, sagte Ehingens C-JugendTrai­ner Zeljko Puseljic nach dem 2:3 gegen Tabellenfü­hrer TSV Neu-Ulm. Die TSG hatte mit 2:1 geführt. Gelb-Rot nach Torjubel: Marcel Zubenko freute sich so über sein 1:1 des FC Schmiechta­l bei seinem früheren Verein BSV Ennahofen, dass er das Trikot auszog. Pech: Er hatte vorher schon Gelb gesehen. Kein gutes Pflaster: Schon zum dritten Mal hat der TSV Riedlingen in der Region Ehingen Federn gelassen. Dem 0:1 bei den SF Kirchen in der Vorrunde und dem 0:0 in Ringingen folgte nun ein 2:2 bei der Partie in Griesingen nach einer 2:0-Halbzeitfü­hrung des Tabellenfü­hrers. Allerdings änderte dieses Ergebnis nichts an der Vormachtst­ellung der Donaustädt­er in der Kreisliga A. Aufsteiger fällt zurück: Lange Zeit spielte der TSV Türkgücü Ehingen im Konzert der Mannschaft­en der Fußball-Kreisliga A mit Ambitionen auf den Relegation­splatz mit. Doch

inzwischen haben zwei Heimnieder­lagen den Abstand des Aufsteiger­s zur Spitze größer werden lassen.

SV Ringingen: Die Mannschaft vom Hochsträß ist erstaunlic­h munter aus der Winterpaus­e zurück gekommen. Nach Punkteteil­ungen gegen Riedlingen und Öpfingen gelang am Sonntag der erste Auswärtssi­eg in Ertingen. SG Altheim: Der Bezirkslig­a-Aufsteiger wurde am Sonntag seiner Favoritens­tellung nicht gerecht. Gegen den SV Ebenweiler gelang nur ein Remis. TSG Rottenacke­r: Zehn schwache Minuten brachten die TSG Rottenacke­r

um den erhofften Erfolg beim Tabellenle­tzten FV Bad Saulgau. Die TSG hat seit der Winterpaus­e in der Bezirkslig­a nicht ein einziges Spiel gewonnen und nun schon einen Sechs-Punkte-Abstand auf Platz zwei.

FV Schelkling­en-Hausen: Die Achstädter kommen einfach nicht in die Gänge. Die Niederlage gegen einen Gegner aus der Gefahrenzo­ne ist besonders bitter. Doch das Team von Jens Kannemann gibt die Hoffnung nicht auf, den Verbleib in der Bezirkslig­a zu schaffen. TSV Rißtissen: Der Gastgeber ist auch am Sonntag der Tradition treu

geblieben – selten ging bei Spielen beider Mannschaft­en in den vergangene­n Jahren die Heimmannsc­haft als Sieger vom Platz. Gegen die SG Ersingen gelang im Spitzenspi­el der Kreisliga B1 zu Hause nur ein 2:2 und jeweils musste der TSV einen Rückstand aufholen. Der Spielertra­iner der SG Ersingen, Marco Di Martino, hat für seinen neuen Verein sein erstes Tor erzielt. (ai)

Überrascht­e Blicke: Wer von den vielen Söflinger Fans gedacht hatte, das Spiel ihrer „Zweiten“in Ehingen würde ein Spaziergan­g zur Meistersch­aft, sah sich getäuscht. Man blickte in überrascht­e Gesichter der Gästefans, die in der Pause eines der mitgebrach­ten Meistertri­kots kurz aus dem Karton holten – zur Ansicht, denn zu diesem Zeitpunkt war man sich angesichts der bis dahin starken Leistung der Ehinger Handballer und deren Halbzeitfü­hrung nicht sicher, ob die T-Shirts an diesem Abend schon ausgeben würden oder der Titelgewin­n doch vertagt werden müsste. Nachdem die zweiten 30 Minuten nach Wunsch der Söflinger verliefen, wurden die Kartons geleert. Bekanntes Gesicht: Unter den Fans der Söflinger, von denen die meisten in einem Bus angereist waren, war auch der frühere Trainer der TSG Ehingen, Werner Pointinger. Er verließ die Ehinger Handballer im vergangene­n Sommer mit Ziel TSG Söflingen, bei der er Co-Trainer der ersten Männermann­schaft und Trainer der A-Junioren ist. Doppelschi­cht: Einige der jungen Ehinger Handballer waren am Samstag gleich zweimal im Einsatz: erst im Spiel der „Zweiten“und vier Stunden später bei der „Ersten“. (aw)

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SZ-FOTO: MAS Der TSV Rißtissen (l.) holte gegen Ersingen zweimal einen Rückstand auf, doch ein Sieg gelang dem Gastgeber nicht.

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