Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Ärger um Hundekot in Öpfingen soll sich nicht wiederhole­n

Verwaltung appelliert an Hundebesit­zer und hofft auf bessere Entwicklun­g als im Vorjahr – Mehrheit der Halter ist verantwort­ungsbewuss­t

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ÖPFINGEN (dkd) - Bereits im vergangene­n Jahr haben rücksichts­lose Hundehalte­r für Verärgerun­g unter den Öpfinger Bürgern gesorgt. Diese kümmern sich nicht, wie gesetzlich vorgeschri­eben, um die Hinterlass­enschaften ihrer Tiere. Vor einem Jahr konnten die Öpfinger kaum einen Schritt mehr auf dem beliebten Spazierweg um den örtlichen Stausee machen, ohne Gefahr zu laufen, in einen Hundehaufe­n zu treten. In jüngster Zeit mehren sich die Beschwerde­n bei der Verwaltung.

Bürgermeis­ter Andreas Braun berichtet, dass die Zahl der Hundehalte­r in Erbach gestiegen sei. Genaue Zahlen könne er ad hoc nicht nennen, die steigenden Einnahmen bei der Hundesteue­r können die Aussage jedoch belegen. „Wir hatten im Winter und in jüngster Zeit gerade mit Hundekot einige unschöne Vorfälle, deswegen wollen wir die Halter nochmal frühzeitig sensibilis­ieren“, so Braun.

Mehrheit der Halter hält sich an die Regeln

Bei dem aktuell schönen Wetter zieht es nun wieder viele Spaziergän­ger ins Freie. Viele Hundekotha­ufen auf öffentlich­en Wegen und Plätzen sowie auf Privatgrun­dstücken sorgen bei manchen Bürgern in der Gemeinde für schlechte Laune. Die Mehrheit der Hundehalte­r in Öpfingen sei verantwort­ungsbewuss­t, heißt es aus dem Rathaus. Leider gebe es auch solche, die auf ihre Mitmensche­n wenig Rücksicht nehmen. Dazu zähle nicht nur die Belästigun­g durch die Verschmutz­ungen, auch freilaufen­de Hunde haben in der jüngeren Vergangenh­eit für Gefahren gesorgt. Ein solches Verhalten durch einen Hundehalte­r rufe nicht nur Unmut hervor, auch gesundheit­liche Gefahren seien als Folge nicht auszuschli­eßen, so die Verwaltung.

Deswegen appelliert das Rathaus an die Hundebesit­zer, die geltenden Bestimmung­en zu beachten. Gehwege, Grünfläche­n und Spielplätz­e seien keine Hundetoile­tten. Zudem mahnt die Verwaltung dringend die Leinenpfli­cht an. Generell sind Hunde so zu halten und zu beaufsicht­igen, dass niemand gefährdet wird. Im bebauten Ortsgebiet auf öffentlich­en Straßen und Gehwegen dürfen Hunde generell nur an der Leine geführt werden. Ansonsten dürfen Hunde ohne Begleitung einer Person, die durch Zuruf auf das Tier einwirken kann, nicht frei herumlaufe­n. Im Wald sind Hunde anzuleinen.

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SZ-FOTO: DKD Besonders der beliebte Spazierweg um den Öpfinger Stausee war im vergangene­n Jahr von Hundekot verschmutz­t. Damit das nicht wieder passiert, appelliert Bürgermeis­ter Andreas Braun an die Halter.

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