Irische Volksweisen und französische Kultlieder
Der Liederkranz Pfaffenhofen singt in der voll besetzten Aula – und hat eine Überraschung parat
● PFAFFENHOFEN - Auf eine „Musikalische Weltreise“mit bekannten und beliebten Melodien, präsentiert von drei Chören, begaben sich die vielen Besucher in der bis auf den letzten Platz besetzten Aula der HermannKöhl-Schule.
Und dabei hatte der Gesangverein Liederkranz Pfaffenhofen mit dem Gastchor Liederlust Grafertshofen bei seinem rund zweieinhalb Stunden langen Jahreskonzert nicht zu viel versprochen. Die freudigen Besucher brachten ihre Anerkennung für die Gesangsvorträge und klassischen Soli mit lang anhaltendem Beifall zum Ausdruck.
Der Männerchor Liederkranz Pfaffenhofen begann die Melodienfolge mit einer „Europareise“, neben „Bella Bimba“wurden auch französische und russische Volksweisen präsentiert. Allein schon die Klavierbegleitung durch Dominik Herkommer war einen Sonderapplaus wert. Der gemischte Chor des veranstaltenden Liederkranzes mit seinen fast vier Dutzend Mitgliedern setzte nicht nur optisch Maßstäbe, auch die Darbietungen wie das neapolitanische Schifferlied „Tiritomba“, die irische Volksweise „Es klingt ein Lied“und beim Klassiker aus Fiesta Brasiliana, „Guantanamera“wollten am liebsten alle Gäste mitsummen.
Als Gastchor traf die Chorgemeinschaft Liederlust Grafertshofen mit „Au Champs Elysee“und dem Evergreen von Harry Belafonte „Wo meine Sonne scheint“den Geschmack des Publikums. Passend zum Muttertag präsentierte ein philippinisches Damentrio ein Volkslied aus ihrer Heimat zum Dank an die vielen Mütter.
Der zweite Teil startete mit einer Überraschung: Die Vorsitzende Erika Baur spielte erstmals auf ihrem Saxofon vor großem Publikum und bekam für ihre Instrumental-Soloeinlage „Yesterday“von den Beatles viel Applaus.
Nach weiteren bekannten und beliebten Melodien wie „Que sera, sera“oder „Sur le pont d’Avignon“, wie „California Dreaming“oder „Santo Domingo“endete das traditionelle Jahreskonzert.