Ulmer Titel-Traum platzt im Halbfinale
QUAKENBRÜCK (sz) - Die U19-Basketballer von Ratiopharm Ulm sind beim Finalturnier um die deutsche Meisterschaft früher ausgeschieden als erwartet. Beim NBBL-Final-Four in Quakenbrück scheiterte Ulm mit 79:83 am Nachwuchs des Gastgebers und verpasste das Endspiel. Auch ein starker Endspurt der Ulmer wendete das Blatt nicht. Nach einem ZwölfPunkte-Rückstand vier Minuten vor Schluss brachten drei Dreier Ulm zurück ins Spiel. Doch am Ende reichte es doch nicht. Mit einem Ballverlust acht Sekunden vor Schluss endete der Titel-Traum der Ulmer. Trainer Danny Jansson akzeptierte die Niederlage: „Kompliment an die Dragons. Sie haben stark gespielt.“Gleichzeitig betonte der Finne: „Es war eine großartige Saison und eine Freude, mit den Jungs als Team zu wachsen.“Die Geschichte hat sich also wiederholt. Schon in der heimischen Kuhberghalle war der Ulmer Nachwuchs vor zwei Jahren im Halbfinale gescheitert. Diesmal wurde das Spiel an den Brettern entschieden. Quakenbrück schnappte sich 41 Rebounds, die Ulmer mussten sich mit 31 begnügen, zudem waren sie nach der Einschätzung ihres Trainers zu selten auf der Höhe. Beste Ulmer Werfer waren Fazekas (20), Bretzel (15), Köpple (13).
Deutscher NBBL-Meister wurde das Team von Alba Berlin, das sich im Finale gegen Quakenbrück durchsetzte. Berlin holte sich auch den JBBL-Titel und damit das Double. Bei der U16 hatte sich die Jugend von Ratiopharm Ulm nicht fürs Final Four qualifiziert.
NBBL, Final Four in Quakenbrück Halbfinale: Alba Berlin – Bayern München 79: 71, Artland Dragons – Ratiopharm Ulm 83: 79. Endspiel: Alba Berlin – Artland Dragons 77: 68.
JBBL, Final Four
Halbfinale: Alba Berlin – Porsche BBA Ludwigsburg 89: 60, Bayern München – BG Göttingen 84: 44. Endspiel: Alba Berlin – Bayern München 96: 82.