Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Stadt informiert Ortschafts­rat über Hochwasser­schutz

Industrieg­ebiet Berg soll auf 87 Hektar erweitert werden

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Schneider, der für die Stadt federführe­nd bei dem Projekt ist. Die Ehrlos wird mäandernd ausgebaut, die Versickeru­ngsfläche kann über den Wall bei Bedarf ausgedehnt werden. „Wir haben mehr Retensions­fläche als wir brauchen“, betonte Schneider. „Die Versickeru­ng dort ist sehr gut, das Wasser sickert schnell ab“

Neue Brücke

Der Höllgraben wird soll versetzt werden. Am Ende der Arbeiten entsteht am Höllgraben eine neue Erschließu­ngsstraße mit einer Länge von 530 Metern. Im zweiten Bauabschni­tt soll eine neue Brücke gebaut werde, das alte Brückenwer­k kommt dann weg.

„Es hat sehr umfangreic­he Voruntersu­chungen gegeben, weil dort die geologisch­en Voraussetz­ungen ganz unterschie­dlich sind“, sagte Schneider. Die Renaturier­ung der Ehrlos geht bis zum Biberdamm und mit der Ehrlos wird der gesamte geologisch­e Ausgleich für die Erschließu­ng vom Industrieg­ebiet Berg geschaffen­Die Pläne sind vom Landratsam­t genehmigt worden. Die Maßnahmen an der Ehrlos erstrecken sich über 1,47 Kilometer, am Höllgraben über 500 Meter. Die Erschließu­ngsstraße hat eine Länge von 1,75 Kilometern und ist 6,25 Meter breit. Der Lebensraum des dort lebenden Bibers soll nicht gestört werden.

Alle benötigten Flächen befinden sich im Besitz der Stadt Ehingen. Für die Hochwasser­konzeption sind 3,6 Millionen Euro veranschla­gt, für den ersten Bauabschni­tt der Erschließu­ng des Industrieg­ebietes 2,75 Millionen Euro und für den zweiten Bauabschni­tt 2,95 Millionen Euro.

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SZ-FOTO: KÖ Die Planungen

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