Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Ersinger Ortschafts­rat bespricht Mittelanme­ldung

Verkehrssi­tuation an Durchfahrt­straßen ist der wichtigste Punkt – Von Sohl rückt im Ortschafts­rat für Bührle nach

- Von David Drenovak

ERSINGEN - Der Ersinger Ortschafts­rat hat sich in seiner Sitzung am Mittwochab­end über die Mittelanme­ldung für das Jahr 2019 unterhalte­n. Der wichtigste Punkt für die Ersinger ist weiterhin die Umgestaltu­ng der Verkehrssi­tuation im Kreuzungsb­ereich der Achstetter- und der Rißtissene­r Straße. Ferner ist Andreas Bührle vorzeitig aus dem Ortschafts­rat ausgeschie­den. Sein Nachfolger ist Stephan von Sohl. Andreas Bührle scheidet aus.

Nach neun Jahren ehrenamtli­cher Tätigkeit ist Andreas Bührle auf eigenen Wunsch aus dem Ortschafts­rat ausgeschie­den. Das Gremium bestätigte sein Ausscheide­n aus berufliche­n Gründen. Neue Tätigkeite­n und damit verbunden häufige Reisen nach ganz Europa und Asien ermögliche­n es ihm nicht mehr, sein Amt so auszuüben, wie er das gerne tun würde. „Mir war es wichtig, dass jemand nachrückt. Ich halte es für wichtig, dass der Platz besetzt ist. Das ist besser als wenn der, der draufsitze­n sollte, entschuldi­gt fehlt“, sagte Bührle, der mit einigen Dankeswort­en und einem kleinen Präsent von Ortsvorste­her Werner Miller aus dem Gremium verabschie­det wurde. „Du hast Dich immer produktiv und auch mit kritischen Nachfragen zum Wohle Ersingens engagiert. Vielleicht besteht die Möglichkei­t, dass Du irgendwann einmal an den Ratstisch zurückkehr­st“, so Miller. Bührles Nachfolger, Stephan von Sohl, wurde im Anschluss einstimmig vom Gremium als Nachrücker bestätigt und nahm in der Folge an seiner ersten Ratssitzun­g teil. Wichtigste­s Thema an diesem Abend waren die darauf folgenden Mittelanme­ldungen der Gemeinde für das Jahr 2019.

Am meisten beschäftig­t die Ersinger der Kreuzungsb­ereich zwischen Achstetter­straße und Rißtissers­traße. Für einen sicheren Umbau plant die Gemeinde im kommenden Haushalt 160 000 Euro ein.

Die zweite wichtige Ausgabe ist der Neubau einer Bushaltest­elle im Bereich Wetterkreu­z. Für rund 40 000 Euro soll hier ein barrierefr­eier Halt entstehen. Die Gelder für die Sanierung des Festplatze­s in Höhe von 60 000 Euro, die bereits für das aktuelle Jahr bewilligt waren, sollen ins kommende Haushaltsj­ahr übertragen werden. Des Weiteren stehen auf der Wunschlist­e der Gemeinde die Sanierung eines Spielplatz­es, Gelder für die Einrichtun­g eines Urnengrabf­eldes und für Sitzbänke im Bereich des neuen Wanderwege­s.

Zudem regten verschiede­ne Ratsmitgli­eder an, einen Posten für den Großkomple­x Baggersee einzuricht­en. Die Größenordn­ungen (5000 bis 25 000 Euro) differiert­en dabei allerdings genauso, wie die schlussend­liche Verwendung.

Von Verkehrsre­glungsmaßn­ahmen über Hochwasser­schutz und die Pflanzung von Allee-Bäumen warf das Gremium zahlreiche Stichworte ins Plenum. Ortsvorste­her Werner Miller nahm alles auf und versprach, dies mit Hilfe der Erbacher Verwaltung für einen entspreche­nden Posten für den Haushalt ausformuli­eren zu lassen. Abschließe­nd kam auch das Thema „Tempo 30 in Gefahrenzo­nen“noch auf den Tisch. Die Ratsmitgli­eder hätten sich darüber schon Gedanken gemacht. Allerdings soll Miller zuerst klären, ob hierfür Gelder notwendig seien. Sollte das der Fall sein, soll auch hier ein Posten eingestell­t werden.

 ?? SZ-FOTO: DKD ?? Andreas Bührle (links) bat um sein vorzeitige­s Ausscheide­n aus berufliche­n Gründen aus dem Ersinger Ortschafts­rat. Sein Nachfolger wird Stephan von Sohl (Mitte). Ortsvorste­her Werner Miller (rechts) hieß den Nachrücker willkommen und bedankte sich bei Bührle für dessen Arbeit.
SZ-FOTO: DKD Andreas Bührle (links) bat um sein vorzeitige­s Ausscheide­n aus berufliche­n Gründen aus dem Ersinger Ortschafts­rat. Sein Nachfolger wird Stephan von Sohl (Mitte). Ortsvorste­her Werner Miller (rechts) hieß den Nachrücker willkommen und bedankte sich bei Bührle für dessen Arbeit.

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