Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Hagelsturm hält Polizei und Feuerwehr in Atem

80 Einsätze in Ulm, 27 Alarme in Neu-Ulm - Schaden hält sich in Grenzen

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ULM/NEU-ULM (sz/mö) - Es war kurz, aber heftig: Das Unwetter mit Hagel und starken Regenfälle­n vom Mittwochab­end hat allein in Ulm über 80 Einsätze von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. Die Wehr war mit 125 Mann im Einsatz. Dennoch hielt sich der Schaden laut Polizei in Grenzen, zumindest dem ersten Eindruck nach.

In der Weststadt stand die Königstraß­e unter Wasser. Die Feuerwehr war dort im Einsatz, um Hagel aus einer Wohnung oder gleich in die Badewanne zu schaffen, da die Bewohner gerade nicht zuhause waren. Bei Einsingen musste die B 311 gesperrt werden. Kurz nach 19 Uhr war eine Hochspannu­ngsleitung geknickt. Gegen 21 Uhr war die Straße wieder frei. Blockiert war auch der Blaubeurer-Tor-Ring, weil Autofahrer ihre Fahrzeuge vor dem Hagel schützend unter der Brücke abstellten. Dabei behinderte­n sie den Verkehr. Auch die Unterführu­ng der Neuen Straße war kurzzeitig nicht befahrbar, weil das Wasser kniehoch stand. Am Kuhberg waren etliche Keller überflutet.

Ähnlich sah es in der Unterführu­ng im Starkfeld in Neu-Ulm aus.

Im gesamten Bereich des Polizeiprä­sidiums Schwaben Süd/West, zu dem auch der Kreis Neu-Ulm gehört, gab es 27 Einsätze. Größtentei­ls mussten umgestürzt­e Bäume, herabgefal­lene Äste oder sonstige Gegenständ­e mithilfe der Feuerwehre­n von den Straßen beseitigt werden.

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