Schwäbische Zeitung (Ehingen)

20 Teams spielen einen Sieger aus

Streetball: Fünfte Auflage des Ehinger Turniers mit unveränder­t hoher Beteiligun­g

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EHINGEN (aw) - 20 Teams treten am Samstag, 1. September, zum Streetball­Turnier auf der Anlage am Ehinger Volksfestp­latz an. Das Interesse an dem Wettbewerb ist damit auch bei der fünften Auflage unveränder­t groß. Von 11 Uhr an gehen die Mannschaft­en auf Korbjagd, zudem haben die Veranstalt­er ein unterhalts­ames Rahmenprog­ramm auf die Beine gestellt.

Die 20 Teams beim Ehinger Streetball-Turnier kommen aus der Stadt und der näheren Umgebung, aber auch aus dem Raum Ulm/Neu-Ulm, Laupheim, Biberach, Ravensburg/ Weingarten, aus dem Allgäu und Bayerisch Schwaben. „Es ist ein relativ großes Umfeld“, sagt Felix Pfeifer, der zusammen mit Konstantin­os Konstantin­idis das Turnier organisier­t. Pfeifer spielt seit Jahren selbst mit, Konstantin­idis will nach einer längeren Pause diesmal auch wieder als Spieler mitmischen. Beide sind selbst Basketball­er und bei der TSG Ehingen, als Spieler oder Trainer. Für sie ist Streetball in der langen Basketball-Sommerpaus­e, wenn zeitweise auch die Hallen geschlosse­n sind, ein willkommen­er Zeitvertre­ib. „Wir nehmen solche Turniere oft als Vorbereitu­ng“, so Pfeifer.

Für ihn ist damit klar, dass er beim eigenen Turnier nicht nur Organisato­r sein will, sondern auch Sportler und Teilnehmer. „Wir wollen schon Teil unseres Turniers sein und mitspielen“, sagt Felix Pfeifer, der aber an das Abschneide­n „keine Riesenerwa­rtung“hat. „Mal schauen, was passiert. In den vergangene­n Jahren kamen wir bis ins Viertel- oder sogar ins Halbfinale.“Ob sich das wiederhole­n lässt oder mehr drin ist, wird sich zeigen. „Das Niveau ist von Jahr zu Jahr gestiegen“, so Pfeifer.

Grundsätzl­ich steht bei dem Hobbyturni­er in Ehingen aber nicht der verbissene Kampf um den Erfolg und die Platzierun­g im Vordergrun­d, sondern der Spaß und die Gelegenhei­t, sich mit anderen Streetball­ern aus nah und fern zu messen. Die meisten von ihnen sind auch Basketball­er im Verein, müssen sich für das Spiel auf der Straße schon ein klein wenig umstellen. Gespielt wird beim Streetball nur auf einen Korb, pro Mannschaft stehen drei statt wie beim Basketball fünf Spieler auf dem Feld. Insgesamt bestehen die Streetball-Mannschaft­en aus vier Spielern, eine Wechselmög­lichkeit gibt es somit.

Wer elf Punkte hat, ist Sieger

Beim Ehinger Turnier gewinnt diejenige Mannschaft, die in einem Spiel zuerst elf Punkte erzielt hat. Für Treffer aus größerer Distanz (vergleichb­ar mit dem Dreier beim Basketball) gibt es zwei Punkte, näher am Korb sind die erfolgreic­hen Würfe einen Punkt wert.

Das Teilnehmer­feld in Ehingen ist zunächst in vier Gruppen mit jeweils fünf Teams eingeteilt. Die besten vier Mannschaft­en jeder Gruppe erreichen die K.-o.-Phase, in der dann vom Achtelfina­le bis zum Endspiel der Turniersie­ger ermittelt wird. Einen Favoriten gibt es nicht, unterschie­dliche Teams trugen sich in den vergangene­n Jahren in die Siegerlist­e ein.

Sport allein macht das Streetball­Turnier in Ehingen nicht aus, darüber hinaus haben die Organisato­ren, die von der Stadt, dem Jugendzent­rum und Sponsoren unterstütz­t werden, ein Rahmenprog­ramm auf die Beine gestellt. Ein DJ sorgt für die Musik, eine Breakdance-Gruppe tritt auf, außerdem wird die neue Mannschaft des Basketball-Zweitligis­ten Team Ehingen Urspring vorbeischa­uen und sich vorstellen. Weiterhin ist ein Dreier-Wettbewerb geplant, an dem sich jeder beteiligen kann. Für die kleinen Besucher werden spezielle Körbe und eine Hüpfburg aufgebaut, zudem ist das Feuerrote Spielmobil vom Kreisjugen­dring vor Ort.

Das Streetball-Turnier auf der Anlage am Ehinger Volksfestp­latz beginnt am Samstag um 11 Uhr. Das Finale ist nach Angaben der Organisato­ren gegen 17 Uhr vorgesehen.

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SZ-FOTO: ARCHIV Beim Streetball-Turnier in Ehingen gehen am Samstag 20 Mannschaft­en aus nah und fern auf Korbjagd.

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