Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Feuerwehr Erbach präsentier­t sich

Trotz Nieselrege­ns kommen viele Besucher zum Brandschut­ztag ins Gerätehaus

- Von Elisabeth Erbach

ERBACH - Trotz Nieselrege­ns war der Zulauf zum Brandschut­ztag am Erbacher Gerätehaus beständig. Zufrieden mit dem Interesse zeigte sich Abteilungs­kommandant Steinle. Der Brandschut­ztag hat im Zwei-JahresRhyt­hmus seit dem Jahr 2002 Tradition.

Heuer stand der neue Kommandowa­gen (KdoW) im Vordergrun­d. Das 180 PS starke Kraftfahrz­eug wurde erst vor wenigen Wochen seiner Bestimmung übergeben und ist seit dem zu einigen Einsatzste­llen gefahren als jüngst bei einem Sturm mehrere umgestürzt­e Bäume beseitigt werden mussten. Der Kommandowa­gen dient als Vorausfahr­zeug, dessen Fahrer die Lage am Einsatzort auch sofort einschätze­n kann. Zum Beispiel hat der KdoW einen Defibrilla­tor, eine Wärmebildk­amera oder ein Gasspürmes­sgerät und ein Türöffnung­sset an Bord. Das Fahrzeug steht im Wechsel bei verschiede­nen Aktiven der Kernstadt und den Teilorten, die es auch für private Fahrten nutzen dürfen, damit es in Bewegung bleibt und rasch zum Einsatz eilen kann. Die Fahrer haben eine spezielle Ausbildung und besetzen das neue Amt des Einsatzlei­ters vom Dienst.

Mit einer Fahrt im Korb an der Drehleiter konnten sich die Brandschut­ztagbesuch­er einen Überblick über die Aktivitäte­n auf dem Gelände verschaffe­n. Maximal kann die Leiter bis zu 30 Meter ausgefahre­n werden. Andrang herrschte trotz niedriger Außentempe­ratur an der Spielstati­on, die sich feuerwehrt­ypisch zeigte. Hier widmeten sich Kinder, gern von Papas unterstütz­t, dem Zielen mit dem Wasserstra­hl auf Figuren. Für die Jugendlich­en, die diese Statation betreuten, konnte es etwas nass werden. In einer Fahrzeugau­sstellung gab es auch die neue Erbacher Sandsackfü­llmaschine zu sehen, die im Bauhof ihren Standort hat. Stets stünden Sandsäcke bereit, die auch von privaten Grundstück­sbesitzern im Notfall geholt werden können, sagte der stellvertr­etende Gesamtkomm­andant Markus Keller.

Für Jung und Alt bot ein Rauchhäusc­hen in Puppenstub­enart Einblick in die Ausbreitun­g von Rauch im Brandfall. Es wurden Löschspray­s angeboten. In der Fahrzeugau­sstellung machte die Ringinger Feuerwehrl­eiter von 1932 das älteste Schaustück neben modernen, aber auch schon ausgedient­en Tanklöschf­ahrzeugen aus. Hier wurden auch die in Diensten der Erbacher Feuerwehra­bteilung stehenden Einsatzsat­zfahrzeuge präsentier­t und außerdem eine Einsatzboo­t. 50 aktive Wehrleute und 38 Jugendlich­e ab zwölf Jahren bilden die Abteilung Erbach.

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SZ-FOTOS (2): ELISABETH SOMMER Die Erbacher zeigten beim Brandschut­ztag wie wichtig die Feuerwehr ist.
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Auch für die kleinsten Besucher gab es einiges zu erleben.

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