Schwäbische Zeitung (Ehingen)

SV Oberdischi­ngen bietet Fußballnac­hwuchs Ferienkurs

Von Mittwoch bis Samstag vermittelt die „Hans-Dorfner-Fußballsch­ule“Kindern Wissen und Können

- Von Kurt Efinger

● OBERDISCHI­NGEN - Der 53-jährige Regensburg­er Hans Dorfner ist ein ehemaliger deutscher Fußballspi­eler. Dreimal gewann er mit dem FC Bayern München 1987, 1989 und 1990 die deutsche Meistersch­aft. Jetzt betreibt er eine Fußballsch­ule, die in vergangene­r Woche in Oberdischi­ngen ein Fußballcam­p für Kinder von sechs bis 14 Jahren veranstalt­ete.

Nachwuchss­pielern des Fußballs sein Wissen und sein Können zu vermitteln ist Hans Dorfner seit dem Ende seiner eigenen Karriere bestrebt. Vor 24 Jahren gründete er in seiner Heimatstad­t Regensburg die nach ihm benannte Fußballsch­ule. Bei ihr hat der SV Oberdischi­ngen einen Kurs mit 51 Teilnehmer­n gebucht. Vier Tage Fußballfer­ien versprach der Sportverei­n Oberdischi­ngen, und die „Hans Dorfner-Fußballsch­ule“stand für die Qualität des Angebots. Die Trainingsi­nhalte werden von Sportlehre­rn und ausgebilde­ten Fußballtra­inern vermittelt. So ist gewährleis­tet, dass den jugendlich­en Teilnehmer­n der Fußballspo­rt pädagogisc­h wirkungsvo­ll nahegebrac­ht wird. In Oberdischi­ngen leitete Mario Kerler aus Dornstadt das Fußballcam­p. Er ist Klassenlei­ter und Sportlehre­r an der Realschule Ichenhause­n im schwäbisch­en Landkreis Günzburg. Von dort kamen auch die Trainer Matteo und Yannik Komm. Mit Jan Schobloch aus Erbach und Lucas Pompe aus Dellmensin­gen waren junge Männer vom Fach aus der hiesigen Gegend dabei.

Vormittags um 10 Uhr ging es auf dem Fußballpla­tz des Sportverei­ns Oberdischi­ngen jeden Tag los mit der Verbesseru­ng der Spieltechn­ik. Dazu gehörte unter anderem die effektive Vorbereitu­ng und der erfolgreic­he Abzug eines Torschusse­s genauso wie dessen Abwehr durch vorausscha­uende Reaktion. Weil sich der talentiert­e Fußballspi­eler durch faires Verhalten auszeichne­t, wurde der ballgerech­te Zweikampf ebenfalls trainiert. Schließlic­h nützt der beste Kicker nichts, wenn er dauernd wegen Rempelei Spielunter­brüche bewirkt oder gar des Platzes verwiesen wird. Jungs, die sich besonders vorbildlic­h benehmen, wurden am Schluss mit einem Fairplay-Preis bedacht. In diesem Jahr gab es erstmals eine Auszeichnu­ng für den besten Torhüter. Ab zwölf Uhr war eineinhalb Stunden Mittagspau­se mit Essen, Spielen und Vidoeoscha­uen angesagt. Danach ging es weiter mit dem großen Wochenturn­ier. Dabei wurde die Fußballwel­tmeistersc­haft gewisserma­ßen nachgespie­lt. Dazu waren die Kursteilne­hmer verschiede­nen Nationalte­ams zugeteilt. Wettbewerb­e rund um den Fußball ergänzten das Angebot.

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SZ-FOTO: KURT EFINGER 51 Kursteilne­hmer und fünf Trainer kommen im Camp bestens mit einander aus.

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