Ausbildungsmesse in Allmendingen
25 Betriebe stellen Schülern im Bürgerhaus ihre Ausbildungsberufe vor.
● ALLMENDINGEN - Die achte Allmendinger Ausbildungsmesse findet am Freitag und Samstag dieser Woche statt. 25 Betriebe werden Schülern Rede und Antwort stehen, die Schüler haben die Möglichkeit, das breite Ausbildungsangebot vor Ort kennenzulernen und sich zu orientieren. „Nimm es in die Hand“lautet das Motto.
„Es ist ein bewährtes Format, daher wird es keine Änderungen geben“, sagt Bürgermeister Florian Teichmann. Doch die Zahl der teilnehmenden Betriebe ist weiter gewachsen. Neu in diesem Jahr dabei seien die ADK Krankenhaus GmbH, Ausbildungsscout Ulm/Alb-DonauKreis, Müllerblaustein Holzbauwerke, Elektrotechnik Strobl aus Schelklingen und das Universitätsklinikum Ulm, erklärt Walter Leichtle, Vorsitzender des Gewerbe- und Handelsvereins Allmendingen. Er freue sich über die Breite des Angebots, sagt Florian Teichmann. Vom kleinen Handwerksbetrieb bis zu Großbetrieben wie Schwenk Zement sei alles dabei. Die Schüler könnten sich über Ausbildungsmöglichkeiten im kaufmännischen wie im handwerklichen Bereich, bei der Gemeinde, der Polizei oder im Gesundheitswesen informieren. Der Dialog sei dabei das Wichtigste und zeichne die Ausbildungsmesse im Vergleich zur Recherche im Internet aus.
Auf dem Rathausplatz wird, wie im vergangenen Jahr auch, die Spedition Denkinger mit Truck vor Ort sein. Auch Braig Küchen und Schreinerei werde sich am Freitag mit einem Werkstatt-Lastwagen dazugesellen und zeigen, was ein Schreiner beziehungsweise Küchenbauer so macht, verrät Walter Leichtle.
Unten im Bürgerhaus werden die Stände der Industrieunternehmen zu finden sein, oben unter anderem die der Handwerker und der Dienstleistungsbetriebe. Mit der Anzahl von 25 Ausstellern befinde man sich am Limit, sagt Walter Leichtle. „Mehr geht nicht.“Die Ausbildungsmesse im Allmendinger Bürgerhaus wurde im Juli dieses Jahres sogar erstmals durch die Ausbildungsmesse an der Gemeinschaftsschule in Schelklingen ergänzt. Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Allmendingen funktioniere hervorragend, erklärt Walter Leichtle. Betriebe wie Gemeinde wüssten: „Die Jugend ist unsere Zukunft. Wenn wir die Jugend nicht hier behalten, stirbt irgendwann der Ort aus.“
Im Bürgerhaus wird auch wieder ein Bewerbercheck angeboten. Wer möchte, kann seine Bewerbungsunterlagen mitbringen und einen Experten aus der Personalabteilung darüber gucken lassen oder sich einfach Tipps einholen, auch zum Bewerbungsgespräch. Die Schüler der Gemeinschaftsschule würden am Freitag wieder mit einem Laufzettel die Stände erkunden. Ihre Erfahrungen würden im Unterricht dann noch einmal besprochen und aufgearbeitet. Auch abseits der Ausbildungsmesse funktioniere die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Betrieben sehr gut, so Walter Leichtle. „Alle Schulen im Umkreis wurden über die Ausbildungsmesse informiert“, erklärt Florian Teichmann. „Wir hoffen, dass auch Schüler von außerhalb kommen werden.“
Intensive Gespräche
Am Samstag schließlich öffnen wie immer die Betriebe Schwenk, Burgmaier und Rampf ihre Tore und laden direkt vor Ort ein. In diesem Jahr lädt zudem der Betrieb Warth ein. Intensive Gespräche, die sich an den Ständen entspinnen, würden die Allmendinger Ausbildungsmesse auszeichnen, so Walter Leichtle. „Das hat schon zu dem einen oder anderen Ausbildungsvertrag geführt.“
Die Allmendinger Ausbildungsmesse findet am Freitag, 21. September, von 17 bis 20 Uhr im Bürgerhaus statt. Am Samstag, 22. September, geht sie von 9 bis 12 Uhr in den Betrieben Rampf, Burgmaier, Schwenk und Warth weiter.