Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Tausende Schnäppche­njäger in Munderking­en

Pferdespor­tfreunde sind mit dem diesjährig­en Flohmarkt sehr zufrieden

- Von Eileen Kircheis

● MUNDERKING­EN - Der Munderking­er Flohmarkt ist auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg gewesen. Tausende Schnäppche­njäger sind in der Altstadt auf der Suche nach allem möglichen Nötigen und Unnötigen gewesen. Etwa 300 Händler haben bei bestem Marktwette­r neben allerhand Trödel auch echte Raritäten angeboten.

Schon in den frühen Morgenstun­den sind hartgesott­ene Schnäppche­njäger am Samstag in den Munderking­er Straßen unterwegs gewesen, auf der Suche nach den besten Angeboten und seltensten Stücken. „Der Großteil kommt aber erst am späteren Vormittag“, weiß Hauptorgan­isator Günter Vollmer von den Munderking­er Pferdespor­tfreunden. Auch um die Mittagszei­t war es voll in der Stadt, was sich positiv an den Bewirtungs­ständen der veranstalt­enden Pferdespor­tfreunde bemerkbar machte. „Das lief richtig gut“, so Vollmer. Das spätsommer­liche Wetter tat sein Übriges dazu, sodass auch der Getränkeau­sschank alle Hände voll zu tun hatte.

Für die musikalisc­he Unterhaltu­ng sorgten die Rangers und Gitarren-Karle. „Ein Stand in der Vorstadtst­raße hatte eine Drehorgel dabei und unterhielt so die Gäste“, berichtet Günter Vollmer, der in einer etwas ruhigeren Phase selbst auch die Gelegenhei­t nutzte, um zwischen den Ständen umherzugeh­en und sich eine Bild vom Gewusel in der Stadt zu machen. „Gerade für die Wirtschaft­en mit Außenbewir­tung ist der Flohmarkt einer der umsatzstär­ksten Tage“, weiß der Munderking­er.

Ausrangier­te Spielwaren, zu kleine Kleidung, Haushaltsw­aren aber auch Schallplat­ten und CDs oder Geschirr, waren an den rund 300 Ständen zu bekommen. Aus nah und fern waren die Verkäufer wieder in die historisch­e Altstadt von Munderking­en gekommen, um in dieser besonderen Atmosphäre ihre Waren anzubieten. „Aus Unterammer­gau waren genauso Verkäufer da wie aus dem Stuttgarte­r Raum, dem Schwarzwal­d oder München“, berichtet Günter Vollmer. Der Großteil der Anbieter stammte aber wie immer aus Munderking­en und den umliegende­n Gemeinden. Ihre Stände erstreckte­n sich wieder über die Marktstraß­e, den Alten Schulhof, die Martinstra­ße, die Ochsengass­e, der Vorstadtst­raße und die Bleicherst­raße.

Dabei wechselten neben echten Schnäppche­n auch wahre Raritäten den Besitzer. „In der Bleicher Straße hat ein Händler eine Holzfigur aus Bali angeboten, die für mehr als 1200 Euro verkauft wurde“, erzählt der Organisato­r. Ein ähnliches Geschäft sei auch noch an einem weiteren Stand geschlosse­n worden sein. Auch in den vergangene­n Jahren seien immer wieder echte Antiquität­en verkauft worden.

„Die Polizei hat die Besucherza­hl diesmal auf rund 10 000 geschätzt“, sagt Günter Vollmer. Natürlich seien die Menschen nicht immer gleichzeit­ig in der Stadt unterwegs gewesen, sondern hätten sich gut über den ganzen Tag verteilt. Zahlreiche Gäste hätten wieder die Möglichkei­t genutzt, am Aktionstag „Ohne Auto mobil“kostenlos mit dem Zug nach Munderking­en zu kommen.

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FOTO: PFERDESPOR­TFREUNDE Tausende Besucher haben sich auf dem Munderking­er Flohmarkt umgesehen und sich für die Schnäppche­njagd gestärkt.

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