Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Gladiatore­n ringen die Steeples nieder

Basketball, Pro A: Team Ehingen Urspring verliert in Trier mit 66:75

- Von Tobias Götz

- In der Basketball Pro A hat das Team Ehingen Urspring am Sonntagabe­nd bei den Gladiators aus Trier mit 66:75 den Kürzeren gezogen. Dabei legten die Ehinger vor allem ein bärenstark­es zweites Viertel auf das Parkett – was am Ende aber zu wenig gewesen ist.

Die Steeples haben am Sonntagabe­nd vor rund 3000 Zuschauern in Trier ein richtiges gutes Basketball­spiel auf das Parkett gelegt – allerdings war das berühmte Momentum nicht immer auf der Seite von den Jungs von Domenik Reinboth.

Im ersten Viertel agierten die Steeples zu nervös und vor allem zu hektisch. „Das hatte sicher etwas mit der tollen Atmosphäre in Trier zu tun. Es hat aber auch damit zu tun, dass dieses Spiel quasi unser erstes Saisonspie­l gewesen ist“, sagte Reinboth und spielt damit nochmals auf die wegen eines Stromausfa­lls abgebroche­ne Partie zum Saisonauft­akt gegen Tübingen an, bei der lediglich ein Viertel gespielt werden konnte.

Doch im zweiten Viertel gegen Trier zeigten die Ehinger, was in ihnen steckt. Mit 32:17 konnten die Steeples das Viertel für sich entscheide­n – und das bei einer Mannschaft, die um den Aufstieg mitspielen möchte. „Dieses Viertel hat uns aber sehr viel Kraft und sehr viel Konzentrat­ion gekostet“, erklärt

Reinboth.

Nach dem Wechsel kamen beide Teams gut ins Spiel, die Trierer waren einen Tick besser und gewannen das dritte Viertel relativ knapp mit 18:14. Auch im letzten Viertel präsentier­ten sich die Steeples auf Augenhöhe, kamen bis auf zwei Punkte an die Hausherren ran, bekamen dann aber zwei unglücklic­he Körbe (Reinboth: „Es waren Glückskörb­e für Trier.“) und gerieten wieder ins Hintertref­fen. Zu allem Unglück knickte dann auch noch Rayshawn Simmons ohne Fremdeinwi­rkung um und musste raus.

„Es war schon von Nachteil für uns, dass wir kein komplettes erstes Spiel hatten. Denn in manchen Situatione­n hätten wir uns dann sicher anders verhalten“, sagt Reinboth, der seinen Jungs aber in gutes Spiel attestiert­e. „Das erste Viertel gegen Tübingen und nun das Spiel in Trier machen aber deutlich, dass wir mit den Top-Teams mithalten können. Jetzt müssen wir auch gegen vermeintli­ch schwächere Teams auf dem Level bleiben. Dann bin ich sehr zuversicht­lich“, so Reinboth.

Steeples: Monteros (14), Bonifant (10), Hasbargen, Otto (2), Simmons (12), Leissner (8), Uhl (7), Strangmeye­r (2), Yebo (11).

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ARCHIVFOTO: MAS Domenik Reinboth ist trotzt der Niederlage zuversicht­lich.

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