Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Warthausen bestätigt Bürgermeis­ter

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WARTHAUSEN (sz) - Die Warthauser Bürger haben Wolfgang Jautz den klaren Auftrag für eine zweite Amtsperiod­e als Bürgermeis­ter erteilt: Jautz holte bei der Wahl am Sonntag 60,7 Prozent der Stimmen. Herausford­erer Christian Koch kam auf 26,8 Prozent, Andreas Reiner auf 9,9 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteil­igung lag bei 56,5 Prozent.

Jautz dankte nach der Wahl den Bürgern, seiner Familie, den Wahlhelfer­n und Rathausmit­arbeitern. Er habe mit einem Ergebnis von mehr als 60 Prozent gerechnet, dennoch sei das Resultat „nicht selbstvers­tändlich“. „Es gibt ein großes Gemeindege­spräch“, sagte er und spielte auf das geplante Industrieg­ebiet im Rißtal (IGI) an. „Das Ergebnis bestätigt, dass die Bürger das mittragen“, sagte Jautz. Er habe Wahlkampf geführt, in dem er vor Ort erklärt habe, wofür er stehe. Auch in Zukunft wolle er Bürgermeis­ter mit „Leib und Seele“sein und sehe sich dem Allgemeinw­ohl verpflicht­et. Die Projekte, die er die vergangene­n Jahre angestoßen habe, wolle er auch in Zukunft weiterführ­en.

Die Diskussion­en um das Industrieg­ebiet spiegelten sich indes auch deutlich im Ergebnis des Ortsteils Höfen wider, wo das IGI entstehen soll. Während Jautz in Oberwartha­usen sein bestes Ergebnis einfuhr mit 69 Prozent, fiel er in Höfen mit 22,6 Prozent deulich hinter seinen Herausford­erer Christian Koch zurück, der dort 58,1 Prozent der Stimmen holte.

Koch war auch mit der Unterstütz­ung der IGI-Gegner vor allem aus Höfen ins Rennen gegangen und sagte nach der Wahl im Gespräch mit der SZ: „Das Ergebnis ist respektabe­l für die kurze Zeit der Vorbereitu­ng.“

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