Schwäbische Zeitung (Ehingen)

In Rißtissen spukt es bei Full Moon an Halloween

In der Römerhalle haben Geister zur Horrorshow am Vorabend von Allerheili­gen verbilligt­en Eintritt

- Von Kurt Efinger

RISSTISSEN - Bei der zweiten FullMoon-Party haben sich am Ende des letzten Oktobertag­s Geister aus dem Jenseits in der Rißtissene­r Römerhalle vergnügt. Dazu erfreuten sich schon vor Mitternach­t zahlreiche quickleben­dige junge Leute der Begegnung mit den gruseligen Gestalten aus dem Reich der Toten.

Nur der Mond schien, als es im spärlich beleuchtet­en Saal schaurig zur Sache ging. Schon vor der eigentlich­en Geisterstu­nde sah man Gestalten aus der Welt der gestorbene­n Untoten nach Bezahlung des verbilligt­en Eintritts durch den Raum spuken. Wie das berüchtigt­e Phantom der Oper schlich Philipp Glöckler als DJ-Philhouse auf der Suche nach Opfern seiner unheimlich­en Klangattac­ke durch das Gelände des Übergangs aus der Materie zur Welt des belebten Nichts.

Der Jenseitsgl­aube feierte fröhliche Auferstehu­ng an Halloween, dem nach altem irischen Volksbrauc­h ablaufende­n Vorabend von Allerheili­gen. In Irland hatte der Bösewicht Jack Oldfield der Sage nach den Teufel gefangen und wollte ihn nur freilassen, wenn er ihm fortan nicht mehr in die Quere kommen würde. Nach Jacks Tod kam er aufgrund seiner Taten nicht in den Himmel. Aber auch in die Hölle durfte Jack nicht, da er den Teufel betrogen hatte. Dieser schenkte ihm eine Rübe und eine glühende Kohle, damit Jack durch das Dunkel wandern könne. Der Ursprung des beleuchtet­en Kürbisses war demnach eine beleuchtet­e Rübe,

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SZ-FOTO: KURT EFINGER Halb verweste Gestalten mengten sich an der Bar unter die Anbieter geistiger Getränke.

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