Feuerwehren aus Oberstadion und Unterstadion proben den Ernstfall
Bei der gemeinsamen Übung wurde ein Unfall mit einem Holztransporter und mehreren Verletzten angenommen
● OBERSTADION - Mehr als 50 Zuschauer haben am Samstagnachmittag die gemeinsame Hauptübung der Winkel-Feuerwehren aus Oberstadion und Unterstadion verfolgt. Oberstadions Kommandant Jochen Steinle hatte die Übung angelegt und den Feuerwehrleuten einen Verkehrsunfall als Aufgabe gestellt.
Von einem Holztransporter, so die Übungsannahme, waren Baumstämme gefallen, die auf ein Auto fielen und einen Fußgänger einklemmten. Alarmiert wurde die sogenannte „Tagschleife“der Feuerwehren im Winkel. „Das sind rund 15 Feuerwehrleute, die tagsüber in Oberstadion, Unterstadion, Grundsheim und den Teilgemeinden greifbar sind“, erklärte Jochen Steinle. Unter dem Kommando von Einsatzleiter Benjamin Schmucker rückte zunächst die Oberstadioner Wehr mit ihrem Löschfahrzeug an. Kurz darauf folgte die Wehr aus Unterstadion unter dem Kommando von Ulrich Hipper mit dem Mittleren Löschfahrzeug.
Während die Unterstadioner mit Druckluft und einem sogenannten Hebekissen den „verletzten Dummy“unter dem Baumstamm retteten, kümmerte sich die Oberstadioner Wehr um die beiden Insassen des Autos, die mit Schere und Spreizer befreit werden mussten.
Unter der Leitung von Julia Demmelmaier war die Helfer-vor-OrtGruppe des Oberstadioner DRKOrtsvereins im Einsatz, um die Übungsverletzten zu versorgen. „Ich bin hochzufrieden mit dem Verlauf der Übung“, sagte Oberstadions Kommandant Jochen Steinle. Sein Unterstadioner Kollege Ulrich Hipper ergänzte: „Die Zusammenarbeit der Winkelwehren klappt ausgezeichnet.“
„Die Übung hat gezeigt, dass die Wehren effizient ausgerüstet und sehr gut ausgebildet sind“, sagte Oberstadions Bürgermeister Kevin Wiest nach der Übung. „Es war toll zu sehen, wie reibungslos die Zusammenarbeit der Feuerwehren und des Roten Kreuzes geklappt hat.“