Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Bäume im Munderking­er Wald sind geschwächt

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MUNDERKING­EN (meni) - 475 Festmeter Holz haben Arbeiter im Munderking­er Stadtwald dieses Jahr geschlagen. „Der Sommer war sehr trocken, deswegen gibt es viel Käferholz“, berichtete Forstrevie­rleiter Daniel Kugler dem Gemeindera­t am Donnerstag­abend. 400 weitere Festmeter Holz werden bis Jahresende noch geschlagen. Die Erlöse für das Holz sind gut. Kugler kalkuliert mit rund 20 000 Euro Einnahmen. Gepflanzt wurden dieses Jahr hauptsächl­ich Eichen, die dank der Feuerwehr den Sommer unbeschade­t überstande­n haben, so Kugler. „Die Bäume sind aber alle durch den trockenen Sommer geschwächt.“Wie die Pflege in den kommenden Jahren aussehen könnte, wollte Stadtrat Waldemar Schalt vom Revierleit­er wissen. Der plant aktuell, neue Bäume im Herbst zu pflanzen und angepasste­re Baumarten auszuwähle­n. 1800 Eichen seien dieses Jahr gesetzt worden, die mit der Trockenhei­t besser zurecht kommen als beispielsw­eise Kiefern.

Für kommendes Jahr plant der Revierleit­er, die Fichten im Bereich Dachsbau im Westen des Stadtwalde­s zu fällen. „Die sind inzwischen sehr stark. Jährlich wollen wir hier nun 400 Festmeter Holz rausnehmen“, so Kugler. Aufgeforst­et werden soll die Fläche mit Tannen und Douglasien. „Das wird auch der größte Ausgabepos­ten im Plan für 2019“, erläuterte er. Bürgermeis­ter Michael Lohner begrüßte es, dass der Wald Gewinn erwirtscha­ftet.

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