Albverein Weilersteußlingen trifft sich im Wanderheim Farrenstall
Walter Ruoß, Gerhardt Schaude und Gunda Staiger sind seit 50 Jahren Mitglieder
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GRÖTZINGEN - Einen fröhlichen und gemütlichen Familiennachmittag hat die Ortsgruppe Weilersteußlingen im Schwäbischen Albverein am Sonntag im Wanderheim Farrenstall veranstaltet. Marlies Grötzinger trug mit Humor zur Unterhaltung bei, Kurt und Irmgard Fischer mit Drehorgel und Akkordeon.
Zur sonnenbeschienenen Kaffeestube verwandelte sich der 72 Sitzplätze bietende Saal des auf Grötzinger Gemarkung gelegenen Wanderheims. Alle Plätze waren besetzt.
„Uf ’ra obrschwäbischa Leich gohdd’s luschdigr zua wia uf ’ra undrländischa Hochzeidd“, charakterisierte Marlies Grötzinger aus Burgrieden hinter Laupheim den Unterschied zwischen den 1806 zum Königreich Württemberg vereinigten Landesteilen. Direkt an deren Grenze ist man auf den Lutherischen Bergen der Heiterkeit durchaus nicht abgeneigt und genoss den Humor der Mundartdichterin.
An zwei von dem Bad Wimpfener Orgelbaumeister Kurt Fischer hergestellten Drehorgeln der Typen F 31/ 130 und F 20/20 drehte seine aus Berlin stammende Frau Irmgard die Kurbeln. Er selbst spielte dazu das Akkordeon.
Helmut Geiselhart, Vorsitzender des Donau-Bussen-Gaus im Schwäbischen Albverein, ehrte zahlreiche Mitglieder der Ortsgruppe Weilersteußlingen. Für ein halbes Jahrhundert Mitgliedschaft zeichnete er Walter Ruoß, Gerhardt Schaude und Gunda Staiger aus, für 40 Jahre Helmut Alexander Bauer, Bernd Befurt, Gabi Befurt, Ernst Erne, Otto Fromm, Ilona Ganser, Elke Kegel, Karl Schaude, Gerhard Scherb, Siegfried Scherb, Walter Scherb und Angelika Seidl, für 25 Jahre Christoph Heilig.