Urspring verliert Derby in Ulm
Jugendbasketball, NBBL: Nach starkem ersten Viertel gerät U19 des Teams Urspring klar ins Hintertreffen
ULM (sz) - Die U19-Basketballer des Teams Urspring haben das Derby in der Nachwuchsbasketball-Bundesliga (NBBL) bei Ratiopharm Ulm mit 62:90 verloren. Im Kampf um die Play-offPlätze in der Hauptrundengruppe 4 war es für Ulm ein wichtiger Sieg und für die Urspringer ein Rückschlag.
NBBL, Hauptrunde: Ratiopharm Ulm – Team Urspring 90:62 (15:23, 27:11, 27:7, 21:21).
- Die Gäste erwischten den besseren Start ins Derby, mit starker Abwehr und guter Leistung in der Offensive gab die Mannschaft von Trainer Krists Plendiskis zunächst den Ton an und erspielte sich in den ersten zehn Minuten einen Acht-Punkte-Vorsprung (23:15).
Danach wendete sich das Blatt, in den beiden folgenden Vierteln ließen die Ulmer nur noch insgesamt 18 Punkte zu und erzielten selbst fast 50 Punkte. Die Heimmannschaft machte im zweiten Abschnitt den Rückstand rasch wett, holte sich die Führung und baute sie bis zur Halbzeit aus (42:34). Nach der Pause wurde es noch klarer: Mit 27:7 entschied der Gastgeber den dritten Abschnitt für sich und lag vor dem letzten Abschnitt mit 69:41 vorn. Das Team von Head Coach Danny Jansson hatte aus allen Lagen getroffen und zudem die Rebounds klar dominiert (44:31).
In dem ausgeglichenen letzten Viertel legten beide Mannschaften nicht mehr so viel Wert auf die Verteidigung, am deutlichen Vorsprung der Ulmer änderte sich aber nichts. Während die U19 des Bundesligisten mit ihrem dritten Sieg im vierten Spiel den dritten Tabellenplatz festigte, verpasste der Tabellenfünfte aus Urspring durch seine dritte Saisonniederlage nicht nur den Sprung auf einen Playoff-Rang, sondern ist im Kampf um einen der ersten vier Plätze der Hauptrundengruppe 4 nun gehörig unter Zugzwang.
Erfolgreichste Werfer für das Team Urspring waren Herman Melashych (16 Punkte) und Kevin Strangmeyer (13). Übertroffen wurde beide von den besten Ulmern, Junioren-Nationalspieler Timo Lanmüller (29) und Moritz Krimmer (17). Krimmer war außerdem der Reboundkönig im Derby, er schnappte sich 16 Abpraller.