100 Parkplätze fürs Sportheim geplant
Die Gemeinde Altheim möchte investieren, damit nicht mehr wild geparkt werden muss
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ALTHEIM - Der Anbau am Sportheim der SG Altheim ist schon weit fortgeschritten. Nun sollen jede Menge Parkplätze an der Sportanlage entstehen. Die Gemeinde Altheim möchte dafür Geld in die Hand nehmen, der Gemeinderat hat sich mit den Plänen für das Vorhaben am Dienstagabend beschäftigt.
„Das Sportheim am Ortseingang hat nicht nur optisch eine starke Wirkung als Beginn des Orts, sondern ist auch – abgesehen von den Wintermonaten – ein echtes Zentrum im Alltagsleben“, erklärte Altheims Bürgermeister Robert Rewitz. Die Fußballmannschaften, Männer wie Frauen, der SG Altheim seien zurzeit ziemlich erfolgreich. Aber auch Tennis spiele eine Rolle und dann gebe es ja auch noch einmal im Jahr das große Pfingstfest, zählte der Schultes auf.
Mittlerweile würden auch viele Wanderer in Altheim parken, um von hier aus ihre Tour zu starten. Besonders bei den Heimspielen der Fußballmannschaften würden zudem viele Gäste anreißen, was zu Problemen beim Parken führe: „Besonders im Sommer wird immer wieder wild auf den angrenzenden privaten Grundstücken geparkt.“Daher sei man gezwungen, sich der Parkplatzthematik anzunehmen. „Wir möchten einen öffentlichen Parkplatz anbieten“, betonte Rewitz.
Mit den Plänen beschäftigten sich die Ratsmitglieder nun am Dienstag, eine Mitarbeiterin des Ulmer Ingenieurbüros Wassermüller war dazu eingeladen. Die Pläne sehen insgesamt 101 Parkplätze, angrenzend an den den Garagen-Anbau vor. Drei der Parkplätze sollen barrierefrei sein. Die Fahrbahn zwischen den Parkplätzen in drei Reihen soll asphaltiert werden, die Parkplätze selbst sollen in Schotterbauweise entstehen. Zwischen Fahrbahn und Parkplätzen sollen Randsteine angebracht werden, damit bei Regen oder Winterwetter die Fahrbahn nicht allzu verschmutzt wird. Eine Entwässerungslösung Richtung Siegentalbach ist ebenfalls vorgesehen. Die Kosten für die Stellplätze belaufen sich auf 210 000 Euro.
Ein Antrag für eine Förderung im Rahmen des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum (ELR) sei bereits gestellt, erklärte Rewitz. „Wir werden auch noch einen Ausgleichsstock-Antrag stellen.“Die Bauarbeiten auf dem Grundstück der Gemeinde sollen erst dann beginnen, wenn die Bewilligungsbescheide vorliegen. Die Arbeiten würden daher nicht vor dem Sommer beginnen.