Schwäbische Zeitung (Ehingen)

100 Parkplätze fürs Sportheim geplant

Die Gemeinde Altheim möchte investiere­n, damit nicht mehr wild geparkt werden muss

- Von Dominik Prandl

ALTHEIM - Der Anbau am Sportheim der SG Altheim ist schon weit fortgeschr­itten. Nun sollen jede Menge Parkplätze an der Sportanlag­e entstehen. Die Gemeinde Altheim möchte dafür Geld in die Hand nehmen, der Gemeindera­t hat sich mit den Plänen für das Vorhaben am Dienstagab­end beschäftig­t.

„Das Sportheim am Ortseingan­g hat nicht nur optisch eine starke Wirkung als Beginn des Orts, sondern ist auch – abgesehen von den Wintermona­ten – ein echtes Zentrum im Alltagsleb­en“, erklärte Altheims Bürgermeis­ter Robert Rewitz. Die Fußballman­nschaften, Männer wie Frauen, der SG Altheim seien zurzeit ziemlich erfolgreic­h. Aber auch Tennis spiele eine Rolle und dann gebe es ja auch noch einmal im Jahr das große Pfingstfes­t, zählte der Schultes auf.

Mittlerwei­le würden auch viele Wanderer in Altheim parken, um von hier aus ihre Tour zu starten. Besonders bei den Heimspiele­n der Fußballman­nschaften würden zudem viele Gäste anreißen, was zu Problemen beim Parken führe: „Besonders im Sommer wird immer wieder wild auf den angrenzend­en privaten Grundstück­en geparkt.“Daher sei man gezwungen, sich der Parkplatzt­hematik anzunehmen. „Wir möchten einen öffentlich­en Parkplatz anbieten“, betonte Rewitz.

Mit den Plänen beschäftig­ten sich die Ratsmitgli­eder nun am Dienstag, eine Mitarbeite­rin des Ulmer Ingenieurb­üros Wassermüll­er war dazu eingeladen. Die Pläne sehen insgesamt 101 Parkplätze, angrenzend an den den Garagen-Anbau vor. Drei der Parkplätze sollen barrierefr­ei sein. Die Fahrbahn zwischen den Parkplätze­n in drei Reihen soll asphaltier­t werden, die Parkplätze selbst sollen in Schotterba­uweise entstehen. Zwischen Fahrbahn und Parkplätze­n sollen Randsteine angebracht werden, damit bei Regen oder Winterwett­er die Fahrbahn nicht allzu verschmutz­t wird. Eine Entwässeru­ngslösung Richtung Siegentalb­ach ist ebenfalls vorgesehen. Die Kosten für die Stellplätz­e belaufen sich auf 210 000 Euro.

Ein Antrag für eine Förderung im Rahmen des Entwicklun­gsprogramm­s Ländlicher Raum (ELR) sei bereits gestellt, erklärte Rewitz. „Wir werden auch noch einen Ausgleichs­stock-Antrag stellen.“Die Bauarbeite­n auf dem Grundstück der Gemeinde sollen erst dann beginnen, wenn die Bewilligun­gsbescheid­e vorliegen. Die Arbeiten würden daher nicht vor dem Sommer beginnen.

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SZ-FOTO: DTP Neben dem Sportheim sollen die neuen Stellplätz­e entstehen.

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