Arbeitslosigkeit bleibt historisch niedrig
NÜRNBERG/STUTTGART (dpa) Der Herbstaufschwung hat die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im November auf 2,186 Millionen sinken lassen. Das ist der niedrigste Wert seit dem Beginn der Zählung durch die Bundesagentur für Arbeit (BA).
Wie die Behörde am Donnerstag in Nürnberg mitteilte, ging die Arbeitslosenquote um 0,1 Punkte auf 4,8 Prozent zurück. Im Vergleich zum Oktober sank die Zahl der Jobsucher um 18 000, gegenüber dem Vorjahresmonat nahm sie um 182 000 ab.
Die Arbeitslosigkeit im Südwesten bleibt auf einem historisch niedrigen Stand. Im November lag die Arbeitslosenquote erneut bei 3,0 Prozent, wie die Regionaldirektion Baden-Württemberg mitteilte. Damit hat die Quote weiter einen Wert, bei dem man von Vollbeschäftigung spricht.
Die absolute Zahl der Arbeitslosen ging noch einmal zurück auf 184 983 nach 186 343 Menschen einen Monat zuvor. Gegenüber dem Vorjahr war das ein deutlicher Rückgang um 12 750. Die Arbeitslosenquote hatte vor einem Jahr noch bei 3,2 Prozent gelegen.
Die Zahl der Arbeitslosen in Bayern ist im November auf 197 000 gestiegen, teilte die Regionaldirektion Bayern mit. Im Vergleich zum Oktober stieg die Zahl der Jobsucher um etwa 1200, gegenüber dem Vorjahresmonat ging sie dagegen um etwa 11 500 zurück.
Die Arbeitslosenquote nahm im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Punkte auf 2,7 Prozent zu.