Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Der Kampf um den besten Platz

Handball, Bezirkskla­sse Frauen: Spitzenrei­ter Ehingen und der Zweite Vogt treffen in der Längenfeld­halle aufeinande­r

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EHINGEN (aw) - Im Spitzenspi­el der Handball-Bezirkskla­sse der Frauen treffen am Samstag, 8. Dezember, die TSG Ehingen und der HC LJG Vogt aufeinande­r. Spielbegin­n in der Ehinger Längenfeld­halle ist um 18 Uhr. Für die TSG geht es darum, die Tabellenfü­hrung zu behaupten – Ehingen ist Erster, hat aber ein Spiel und einen Minuspunkt mehr als der zweitplatz­ierte Aufsteiger aus Vogt.

Eine bessere Ausgangspo­sition vor dem Treffen der bisher besten beiden Teams der Liga verpasste die TSG Ehingen am vergangene­n Wochenende im Spiel beim SV Schemmerho­fen. 23:26 ging die Partie gegen den Nachbarn und Tabellendr­itten verloren – bei einem Sieg hätte die TSG nun gegen Vogt die Chance gehabt, den Verfolger ein Stück weit zu distanzier­en. So aber bietet sich nun Vogt die Gelegenhei­t, sich in eine komfortabl­e Lage zu bringen – bei einem Sieg der Gäste am Samstag in der Längenfeld­halle hätte der starke Aufsteiger drei Minuspunkt­e weniger als Ehingen.

Doch dazu will es die TSG Ehingen nicht kommen lassen. Bisher hat das Team des Trainerduo­s Jürgen Prang und Heinz Binnig eine gute Runde gespielt und vor der Niederlage in Schemmerho­fen sechsmal in Folge gewonnen. Nur am ersten Spieltag hatte die TSG schon einmal den Kürzeren gezogen – beim Aufsteiger Vogt. „Da hatten wir einen schlechten Tag erwischt“, erinnert sich Trainer Jürgen Prang an das 14:25 zum Saisonauft­akt im September. „Man kannte den Gegner nicht und es war das erste Spiel. Außerdem hat Vogt in der Folge gezeigt, dass es keine schlechte Mannschaft ist.“Was Prang aus diesem Spiel noch gut in Erinnerung blieb, ist die offensive Abwehr von Vogt, die der TSG Kopfzerbre­chen bereitete. „Dagegen müssen wir diesmal Mittel finden“, so der Trainer.

Wie schon gegen Schemmerho­fen ist Ehingen auch gegen Vogt nicht in Bestbesetz­ung. Svenja Geiselhart (Urlaub) fehlt sicher, hinter dem Einsatz von Lorena Raimondo steht ein Fragezeich­en. „Da müssen wir schauen, ob es geht“, sagt Jürgen Prang.

Insgesamt sind die Verantwort­lichen mit dem Abschneide­n ihres jungen Teams – fast ein halbes Dutzend Spielerinn­en sind noch im Juniorinne­n-Alter – bisher in dieser Saison zufrieden. Schon in der vergangene­n Saison, damals als Aufsteiger, „haben wir uns ganz gut geschlagen“, sagt Prang. Und die Runde auf dem dritten Platz abgeschlos­sen – hinter Hohenems und Langenau/Elchingen, die beide in die Bezirkslig­a aufgestieg­en sind und in dieser Spielklass­e eine sehr gute Rolle spielen (Langenau ist Erster, Hohenems Zweiter). Gegenüber der Vorsaison habe man sich in der Abwehr noch gesteigert, so Prang. Hinzu kommen in Veronika Prang und Meta Rettenberg­er zwei „sehr starke Torhüterin­nen“. Nur Vogt hat im Durchschni­tt pro Spiel bisher weniger Gegentreff­er kassiert.

Das Team funktionie­rt, zudem werden im laufenden Betrieb – wie schon in der Vergangenh­eit – Nachwuchss­pielerinne­n intregrier­t. Jüngstes Beispiel ist Franziska Bednarsky, gerade 16 Jahre alt geworden und damit bei den Frauen spielberec­htigt. Wenn Jürgen Prang davon spricht, dass man viel erreicht habe, meint er auch die Weiterentw­icklung der jungen Spielerinn­en. Wenn sich dann noch Erfolge einstellen wie in der vergangene­n und in dieser Saison, hat man nichts dagegen.

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SZ-FOTO: MAS Im Spitzenspi­el der Bezirkskla­sse erwarten die Handballer­innen der TSG Ehingen (Lea Przywara, Mitte) am Samstag den HC LJG Vogt.

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